Verpuffung in Wohnhaus: Mutter schwer verletzt - Mindestens sieben weitere Personen, darunter fünf Kinder, unter Schock - Großalarm für die Rettungskräfte mit MANV10 Hintergründe des Unglücks noch Unklar

Verpuffung in Wohnhaus: Mutter schwer verletzt - Mindestens sieben weitere Personen, darunter...

Foto: 7aktuell.de | Marc Gruber

Verpuffung in Wohnhaus: Großeinsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Sonntagnachmittag im nordrheinwestfälischen Gelsenkirchen. Gegen 14:40 Uhr geht eine Mitteilung über eine Explosion mit Folgebrand in einem Mehrfamilienhaus aus dem Stadtteil Scholven bei der Leitstelle ein. Sofort rücken die ersten Rettungsmittel zur Meldung "Feuer, Menschenleben in Gefahr" aus.

Beim Eintreffen bestätigt sich die erste Lage, wie Carsten Jost, Pressesprecher der Feuerwehr Gelsenkirchen bestätigt: "Bei Eintreffen sah es so aus, dass die Explosion, die Verpuffung tatsächlich von Außen zu sehen war, die Scheiben waren rausgedrückt aus der Erdgeschosswohnung und es bestand auch ein Folgebrand, in dieser Erdgeschosswohnung. Mehrere Personen waren zudem verletzt gewesen, beteiligt und es war am Anfang ziemlich unübersichtlich gewesen, wie groß die Anzahl der Verletzten jetzt konkret war". Deswegen fordert der Einsatzleiter umfangreich Kräfte nach und löst einen Massenanfall an Verletzten mit etwa zehn betroffenen Personen aus.

Glücklicherweise wird, wie sich herausstellt, nur eine Person schwer verletzt. Die anderen Betroffenen, darunter auch fünf Kinder, sind leicht verletzt und stehen unter Schock. Während die Feuerwehr sich um die Brandbekämpfung kümmert, übernimmt der Rettungsdienst zusammen mit den Notärzten die Versorgung der Verletzten. Ein Rettungshubschrauber wird nachgefordert und fliegt die schwerbrandverletzte Frau in eine Spezialklinik nach Bochum. In der Zwischenzeit haben die Kräfte der Feuerwehr eine brennend, abströmende Campinggasflasche in der Wohnung gefunden, zugedreht und zum Kühlen nach Außen gebracht.

Es folgen die Nachlöscharbeiten und die Betreuung der betroffenen Personen. Nach Abschluss der Maßnahmen übergibt die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei, damit die Brandermittler ihre Arbeit aufnehmen und nach der Ursache des Unglücks forschen können.

Quelle: 7aktuell.de | Marc Gruber