Wohnmobil erleidet Totalschaden - Polizei schätzt Schaden auf 40.000 €

Plötzlich fing das Wohnmobil an zu brennen - Urlauber können sich rechtzeitig ins Freie retten - defekter Kühlschrank versaut den Urlaub

Feuerwehr verhindert Schlimmeres auf Bergwerksparkplatz in Bayern

Das Ehepaar aus dem Landkreis Nabburg, Oberpfalz in Bayern war mit ihrem erst vor wenigen Monaten...

Foto: 7aktuell.de | Ferdinand Farthofer

Das Ehepaar aus dem Landkreis Nabburg, Oberpfalz in Bayern war mit ihrem erst vor wenigen Monaten erstandenen Wohnmobil nach Berchtesgaden gekommen. Sie wollten ein paar Tage Kurzurlaub in der Region verbringen. Nach einem Tag am Königssee wollten sie nun abends mit dem Wohnmobil auf dem Bergwerksparkplatz parken und den Ort erkunden.

Kurz nachdem sie ihr Fahrzeug auf dem Parkplatz abgestellt hatten, fing es im Bereich des Kühlschrankes an zu rauchen.

So schilderte das Ehepaar die aufregenden Momente. "Dann trat schon dichter Rauch ins Auto und wir konnten uns gerade noch ins Freie retten; wenig später stand die Beifahrerseite teilweise in Flammen."

Die sofort verständigte Feuerwehr traf auch nach wenigen Minuten ein und konnte den Brand recht schnell unter Kontrolle bringen.

Die Flammen hatten sich jedoch zwischenzeitlich schon durch die Kunststoffwand des Wohnmobils gefressen und so schlugen den Einsatzkräften bereits Flammen entgegen.

Unter schwerem Atemschutz konnte das Feuer rasch gelöscht werden, jedoch erlitt das Wohnmobil einen Totalschaden.

Die Polizei bezifferte diesen späten auf runde 40.000 €.

Das Ehepaar blieb glücklicherweise unverletzt, muss jetzt jedoch die Heimreise mit dem Leihauto antreten.

Zur Klärung der Brandursache wurde das Fahrzeug vorübergehend sichergestellt und soll in den kommenden Tagen von einem Brand-Sachverständigen untersucht werden.

Es ist von einem technischen Defekt im Bereich des Kühlschrankes auszugehen. Viele Wohnungs- und Küchenbrände haben auch als Ursache den technischen Defekt an dem Kühlgerät, da oft der Kühlkompressor als Ursache für Feuer gilt.

Die eingesetzten 17 Feuerwehrkräfte konnten nach rund 1 Stunde Einsatzdauer wieder einrücken.

Das Campingfahrzeug musste abgeschleppt werden.

Quelle: 7aktuell.de | Ferdinand Farthofer