Wohnungsbrand in Pforzheim: Dramatische Rettung durch Feuerwehr mit Fluchthauben

Dramatische Rettung bei Wohnungsbrand

Die Feuerwehr Pforzheim wurde am 10. Juni 2019 um 12:31 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Gymnasiumstraße gerufen. Zahlreiche Notrufe berichteten von mehreren eingeschlossenen Personen. Ein Disponent der Integrierten Leitstelle hielt den Telefonkontakt mit zwei im Dachgeschoss von Rauch und Flammen eingeschlossenen Personen bis zu deren Rettung durch die Feuerwehr. Beim Eintreffen des Löschzugs der Berufsfeuerwehr um 12:37 Uhr drang auf der Gebäudevorderseite dichter Rauch aus zwei Fenstern im 1. Obergeschoss. Auf der Gebäuderückseite schlugen Flammen aus einem Fenster und drohten auf die darüber liegenden Geschosse überzugreifen.

Unverzüglich drangen mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude ein, retteten unter dramatischen Umständen insgesamt fünf Personen über den Treppenraum und bekämpften den Wohnungsbrand im 1. OG. Zwei Drehleitern wurden straßenseitig in Stellung gebracht. Die Personen im Dachgeschoss hatten sich in einen Raum auf der Gebäuderückseite zurückgezogen und konnten dank des permanenten telefonischen Kontakts mit der Leitstelle schnell von den Einsatztrupps gefunden und mit Fluchthauben gerettet werden.

Gemeinsam mit den Einsatzkräften des Rettungsdienstes wurden die schwer verletzten Personen vor Ort medizinisch versorgt und an die Rettungsdienstfahrzeuge sowie an zwei Rettungshubschrauber zum Transport in die Kliniken übergeben. Leichter verletzte Personen sowie die unverletzten Bewohner wurden während des Einsatzes im Feuerwehrbus untergebracht und vom Leitenden Notarzt untersucht. Insgesamt waren sieben Verletzte zu beklagen.

Die Feuerwehr Pforzheim war mit dem Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie den ehrenamtlichen Abteilungen aus Eutingen, Haidach und Brötzingen-Weststadt im Einsatz (11 Fahrzeuge, 35 Einsatzkräfte). Ebenfalls vor Ort waren die Polizei sowie der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen, mehreren Notärzten, zwei Rettungshubschraubern sowie dem Leitenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst.

Dienstfreie Beamte der Berufsfeuerwehr sowie weitere Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr besetzten während des Einsatzes die Hauptfeuerwache für mögliche parallele Einsätze. (Feuerwehr PF)

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