100 Mitglieder der Protestgruppe "Ende Gelände" blockieren Steinkohlekraftwerk

Klimaaktivisten blockieren Uniper Kraftwerk in Gelsenkirchen, Scholven

Aktivisten fordern den Stopp von Kohle-Import aus Kolumbien

Klimaaktivisten blockieren Uniper Kraftwerk in Gelsenkirchen, Scholven

Seit dem frühen Samstagmorgen haben etwa 100 Mitglieder der Protestgruppe "Ende Gelände" das Steinkohlekraftwerk Scholven von Uniper besetzt. Eine Gruppe von 30 Aktivisten versperrte die Zugangswege, während sich rund 70 weitere auf den Bahngleisen in der Nähe des Kraftwerks positionierten, wie von der Organisation berichtet wurde.

Die Demonstranten, gekleidet in weiße Schutzanzüge, markierten die Gleise mit roter Farbe und entrollten ein Protestbanner von einer Brücke. Die Einsatzkräfte der Polizei trafen mit erheblicher Verstärkung ein, wobei eine Sprecherin angab, man wolle die Lage vorerst nur beobachten.

Die Gruppe "Ende Gelände" setzt sich laut Aussage ihrer Sprecherin Jule Fink für einen unverzüglichen Stopp der Kohleverstromung ein. „Heute unterbinden wir die CO2-Emissionen des umweltschädlichen Steinkohlekraftwerks Scholven und ergreifen selbst Maßnahmen für den Kohleausstieg“, erklärte Fink.

"Ende Gelände" schreibt auf der Plattform X, dass sich der Protest gegen die Verbrennung von Steinkohle in dem Kraftwerk und den damit verbundenen Ausstoß von CO2 richtet. "Heute ist Schluss damit. Die fossile Party ist vorbei", heisst es dort.

https://twitter.com/ende__gelaende

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