Über 300 Einsatzkräfte: Feuerwehr, Katastrophenschutz, THW, Rettungshundestaffel, Rettungsdienst, Wasserrettung, Höhenrettung

Einsatzkräfte üben Ernstfall: Drohnenangriff in Frankfurt! auf ein Energieversorger löst Explosion aus - Ernster Hintergrund: zahlreiche Anschläge auf kritische Infrastruktur

2.Szenario: Nach Stromausfall: Massenpanik bei Veranstaltung + Wasserrettung im Hafenbecken

Szenario 1: 
Frankfurt am Main – Am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag probten zahlreiche Einheiten der Feuerwehr, des Katastrophenschutzes sowie das Technische Hilfswerk (THW) in Frankfurt am Main und der Region den Ernstfall. In mehreren realitätsnah gestalteten Szenarien trainierten die Einsatzkräfte unter anspruchsvollen Bedingungen ihr Zusammenspiel und ihre Einsatzbereitschaft.
Den Auftakt bildete ein Szenario mit einem simulierten Drohnenangriff auf einen Energieversorger in Frankfurt. Dabei mussten zahlreiche Verletzte versorgt, eingestürzte Gebäude abgesichert und verschüttete oder eingeklemmte Personen befreit werden. Insgesamt waren rund 50 Verletztendarsteller beteiligt. Durch den Einsatz von Nebel wurde die Situation zusätzlich erschwert und besonders realistisch dargestellt. Auch der Ernstfall, dass Patienten trotz aller Bemühungen ihren Verletzungen erlagen, wurde in die Übung eingebunden.
Gerade vor dem Hintergrund, dass Drohnen in aktuellen Konflikten zunehmend eine Rolle spielen und kritische Infrastrukturen in Europa zuletzt mehrfach Ziel von Anschlägen und Störungen waren, stellt dieses Szenario für die Einsatzkräfte eine hochrelevante Herausforderung dar. Solche Lagen zu üben ist entscheidend, um im Ernstfall schnell und gezielt reagieren zu können.
In der Nacht folgte ein weiteres Szenario: eine groß angelegte Evakuierung. Auch hier stand die enge Zusammenarbeit der unterschiedlichen Organisationen im Mittelpunkt. Ziel der Übung war es, Abläufe zu erproben, Schnittstellen zu optimieren und die Einsatzkräfte auf komplexe Lagen vorzubereiten.
Insgesamt waren über 300 Einsatzkräfte mit rund 90 Fahrzeugen an den Übungen beteiligt – darunter Feuerwehr, Katastrophenschutz, THW, Rettungshundestaffel, Rettungsdienst, Wasserrettung und Höhenrettung.
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Szenario 2 (anschließend an den Anschlag des Energieversorgers -> Stromausfall bei Veranstaltung -> Massenpanik)
Frankfurt am Main – Das zweite Szenario der Großübung knüpfte direkt an den simulierten Drohnenanschalg auf den Energieversorger an: Durch die Beschädigung der Infrastruktur kam es zu einem großflächigen Stromausfall. Besonders betroffen war eine laufende Großveranstaltung im Hafenbereich Frankfurts, bei der es aufgrund der plötzlichen Dunkelheit und der unklaren Lage zu einer Massenpanik kam.
Zahlreiche Menschen wurden verletzt, sodass ein Massenanfall von Verletzten (MANV) ausgelöst wurde. Einige Besucher stürzten im Chaos sogar ins Hafenbecken. Die Einsatzkräfte mussten die Veranstaltungsgäste schnellstmöglich evakuieren und parallel Rettungsmaßnahmen auf dem Wasser koordinieren.
Zusätzliche Herausforderungen ergaben sich durch Personen, die sich auf einem Kran sowie auf Gerätschaften im Hafengelände befanden und von der Höhenrettung gesichert werden mussten. Um die Lage möglichst realistisch darzustellen, spielten die Verletztendarsteller die typischen Bedingungen einer Großveranstaltung nach – unter anderem durch simulierte Trunkenheit infolge von Alkoholkonsum.
Das Szenario forderte die eingesetzten Einheiten in besonderem Maße, da die Kombination aus Massenpanik, Evakuierung, Wasserrettung und Höhenrettung ein vielschichtiges Einsatzgeschehen abbildete.

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