Heute wurden um Punkt 12 Uhr die beiden Kühltürme des ehemaligen Kernkraftwerkes Gundremmingen, welches sich seit einigen Jahren im Rückbau befindet, gesprengt. Erst der eine Turm und 15 Sekunden später der Zweite. Die Türme fielen in sich zusammen. In Wochenlanger Vorarbeit wurden rund 1500 Bohrlöcher mit Sprengladung angebracht. Außerdem wurden in die Turmwände Schlitze reingeschnitten, um die Fallrichtung zu bestimmen.
Nach rund 30 Sekunden war alles vorbei und die seit den 70er Jahren die Region prägenden Türme, waren dem Erdboden gleichgemacht. Seit dem gestrigen Abend, war ein Großbereich rund um das KKW abgesperrt worden. Erst heute nach 14 Uhr konnten die Sperrungen wieder aufgehoben werden. Da sehr viele Leute von unterschiedlichen Positionen das Spektakel mitverfolgen wollten, kam zeitweise der Verkehr zum erliegen und es gab lange Staus.
Zwei Landstraßen waren zur Einbahnstraße gemacht worden. In den nächsten Wochen wird das Bruchmaterial der Türme recycled und das ehemalige KKW weiter zurück gebaut. Für die Region und die Atomkraft-Energieversorgung war dies ein historischer Tag. Es gab übrigens vor Ort auch einen Infostand von Atomstrom-Beführwortern, welche anregten, die Türme und das KKW als Museum zu erhalten.
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