So was sieht man nicht alle Tage: Holz statt Bremsbeläge!
Kreativ, aber lebensgefährlich.
Bremsen gehören in Profihände - nicht in die Werkstatt „Do it yourself“.
Doch, wie konnte das passieren?
Einem Fahrer einer Firma war bei der Abholung eines Pkw während der Fahrt aufgefallen, dass das Auto keinerlei Bremswirkung zeigte.
Seine Firma hatte einen Mercedes GLE 400 mit Neuwert von 100.000 Euro über eine Auktionsplattform erworben.
Er verständigte daraufhin einen Abschleppdienst und in der Folge das Polizeirevier Vaihingen/Enz. Der Pkw wurde abgeschleppt und zu einem Autohaus verbracht.
Da sich an den vorderen beiden Felgen verbrannter Holzstaub befand konnte festgestellt werden, dass sich in den vorderen Bremssätteln des Pkw Bremsklötze aus Holz befanden.
Es waren passformgesägte "Holzbremsklötze" montiert worden.
Auf einem der Bremsklötze war mit schwarzem Filzstift "Brembo" handschriftlich draufgeschrieben.
Die Holzbremsklötze und was davon noch übrig war wurden sichergestellt und einen Anzeige gegen den Erstbesitzer /"Schreiner?!?" eingeleitet. (Polizei LB)
Kommentar:
Manchmal schreibt das Leben die kuriosesten Polizeigeschichten, und dieser Fall gehört dazu. Zwischen Humor und Kopfschütteln zeigt er, dass Erfindergeist nicht immer Sicherheit bedeutet. Wer Bremsen aus Holz montiert, beweist zwar Kreativität, aber auch grenzenlosen Leichtsinn- und nicht zuletzt: Kriminelle Energie.
Diese Geschichte widme ich all jenen, die glauben, sie könnten die Werkstatt ersetzen - und den Polizistinnen und Polizisten, die mit Geduld und einem Augenzwinkern selbst die absurdesten Fälle aufklären. (7aktuell / Oskar Eyb)
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