Kreuzverbrennung auf einem Kreisverkehr, halbe Insel in Brand geraten. Verkehrschaos in Hedelfingen

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STUTTGART: Seltsamme Szenen spielten sich heute Mittag in S-Hedelfingen ab. Am dortigen Kreisverkehr wurde ein Kreuz mit umwickelten Lacken und Kleidungsstücken aufgestellt und angezündet. Das Ritual erinnert an Abläufe aus dem "Ku-Klux-Klan"

(Quelle. Süddeutsche Zeitung: Für die rituelle Kreuzverbrennung versammeln sich Mitglieder des KKK, um ihren Glauben an Gott zu bekräftigen. Sie tragen weiße oder rote Roben und bilden einen Kreis um die Flammen. Das "Warnkreuz" wiederum richten Klanmitglieder in den Vorgärten von missliebigen Gemeindemitgliedern auf, um ihnen Angst einzujagen.)

Eine Anwohnerin bzw. Nachbarin dokumentierte die Szenen des Kreuzbaus eines ausgetickten Mannes in einem Garten direkt vor Ihren Augen. Beschimpfungen mit "...Du feige Sau" und ...."komm doch her..." belegen die Originalvideoaufnahmen der Augenzeugin. Als das Kreuz fertig gebaut war, wurde dieses von selbigem Mann am stark befahrenen Kreisverkehr in S-Hedelfingen an der Rohrackerstraße/Hedelfingerstraße aufgerichtet und entzündet. Im Brandverlauf entzündete sich das trockene Gras auf dem Kreisverkehr, welches dann ebenfalls brannte. Die angerückte Feuerwehr musste für die Löscharbeiten den kompletten Kreisverkehr sperren. Es kam auf allen Zufahrtsstraßen zu langen Rückstaus und längeren Wartezeiten mit Verkehrschaos. Der Mann, welcher das Kreuz entzündete wurde wohl nach ersten Aussagen von Anwohnern wenige Meter weiter dingfest gemacht. Auch ein Polizeibeamter äußerte sich vor Ort, das wohl eine Person mitgenommen wurde. Die Polizei entfernte am Ende das verkohlte Kreuz. Die genaueren Hintergründe dieser Tat sind derzeit noch nicht vollständig bekannt.

Ein PM der Polizei soll wohl noch folgen.

Quelle: 7aktuell.de | Alexander Hald