[Meldungsupdate] Renaultfahrer nach schwerem Verkehrsunfall vom 29.08.2019 im Gmünder Einhorntunnel verstorben

Gmünder Einhorn-Tunnel nach schwerem Unfall mit Tankwagen voll gesperrt Im Einhorntunnel der B29...

Foto: 7aktuell.de | Kevin Lermer

Der 55-jährige Fahrer des Renault Twingo ist am gestrigen Donnerstag an den Folgen seiner schweren Verletzungen, die er sich beim Verkehrsunfall im Gmünder Einhorntunnel am 29.08.2019 zuzog, verstorben. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Anbei die Meldung vom 29.08.2019:

Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Verkehrspolizei Aalen hatte um 13:45 Uhr der Fahrer eines Renault Twingo die Bundesstraße in Richtung Aalen befahren, als er aus bislang unbekannter Ursache plötzlich auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort prallte er seitlich versetzt mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Lkw, Iveco mit Siloanhänger zusammen. Durch die Aufprallwucht wurde der Renault gedreht und wieder zurück auf seine Fahrbahn geschleudert.

Der Lkw, Iveco geriet nach dem Aufprall seinerseits auf die Gegenfahrbahn, prallte dort in den Anhänger eines ordnungsgemäß entgegenkommenden Sattelzug, Daimler-Benz und anschließend frontal mit einem Pkw Honda zusammen. Anschließend prallte der Lkw, Iveco seitlich gegen einen entgegenkommenden Klein-Lkw, ehe er gegen die linke Seite der Tunnelwand prallte und zum Stillstand kam.

Der Fahrer des Renault erlitt lebensgefährliche und seine Beifahrerin schwere Verletzungen. Darüber hinaus wurden der Fahrer des Lkw, Iveco und zwei Fahrzeuginsassen des Honda schwer verletzt. Der Fahrer des Klein-Lkw wurde leicht verletzt. Der Fahrer des Lkw, Daimler-Benz blieb unverletzt und kam mit dem Schrecken davon. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst in unterschiedliche Kliniken eingeliefert.

An dem Renault, Honda, Lkw Iveco und dem Klein-Lkw entstand erheblicher Sachschaden, die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Lkw, Daimler war noch bedingt fahrfähig und konnte den Tunnel nach der Unfallaufnahme selbst verlassen. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 100.000 Euro beziffert. Ob an der Tunnelwand ein Schaden entstanden ist, kann derzeit noch nicht beurteilt werden.

Eine erste Meldung wonach der Lkw mit Siloanhänger Gefahrgut geladen hatte bestätigte sich glücklicherweise nicht.

Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Unfallsachverständiger hinzugezogen.

Der Rettungsdienst war mit 2 Rettungshubschraubern, 6 Rettungswagenbesatzungen, 2 Notarzteinsatzfahrzeugen, einem leitenden Notarzt, einem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst und 3 weiteren Notärzten im Einsatz. Darüber hinaus waren vom DRK Schwäbisch Gmünd die Schnelleinsatzgruppe und eine Einsatzeinheit mit 36 Kräften vor Ort.

Die Freiwillige Feuerwehr Schwäbisch Gmünd war mit 73 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen im Einsatz.

Die Polizei war mit 7 Streifenbesatzungen vor Ort.

Darüber hinaus waren die Straßenmeisterstelle, Vertreter der Stadt Schwäbisch Gmünd, ein Tunnelmanager und Abschleppdienste im Einsatz.

Quelle: 7aktuell.de | Kevin Lermer