A5: LKW kracht gegen Sicherungsanhänger, durchbricht Betonwand und fliegt Gegenfahrbahn" - Vollsperrung in beide Richtungen

Auf der A5 kurz nach Bruchsal in Fahrtrichtung Karlsruhe krachte ein Sattelzug gegen einen...

Foto: 7aktuell.de | Alexander Hald

Auf der A5 kurz nach Bruchsal in Fahrtrichtung Karlsruhe krachte ein Sattelzug gegen einen Asphaltierfahrzeug mit Sicherungsanhänger, der Sattelzug durchbricht fliegend die Betontrennwand samt Sicherungsanhänger und kommt auf der Gegenspur in Fahrtrichtung Frankfurt zum Liegen. Der ganze Unfall war Glück im Unglück, die Mitarbeiter der Asphaltierarbeiten blieben unverletzt, Sie befanden sich einige Meter vor ihrem LKW und auf der Gegenspur kam zum Zeitpunkt des Durchbruchs glücklicherweise kein PKW auf der linken Spur.

Polizei-Pressemeldung:

Bei einem Auffahrunfall ist am frühen Dienstagmorgen auf der Autobahn 5 bei Bruchsal in Fahrtrichtung Basel ein 51 Jahre alter Fahrer eines Lkw-Gespanns nahezu ungebremst auf eine Sperrwand aufgefahren. Der Unfallverursacher wurde dabei glücklicherweise nur leicht verletzt. Insgesamt wird der Schaden auf rund 90.000 Euro geschätzt. Die Autobahn musste bis 04.00 Uhr in beide Richtung voll gesperrt werden.

Gegen 02:20 Uhr fuhr der Unfallverursacher aus noch bislang unbekannter Ursache ungebremst auf eine Sperrwand des rechten Fahrstreifens auf. Der Anhänger mit der Sperrwand, welche an einem Lkw einer Baufirma angebracht war, wurde nach links weggeschleudert. Der daran befindliche Aufbau flog bis auf den rechten Fahrstreifen der Nordfahrbahn, das Fahrgestell blieb auf dem linken Fahrstreifen der Südfahrbahn an der Betongleitwand liegen.

Der Sattelzug wurde durch den Aufprall gedreht und auf den 50 Meter entfernten Vorwarner für die Sperrung des mittleren Fahrstreifens geschoben. Der 51-Jährige wich beim Aufprall nach links aus. Sein Zug überquerte die beiden anderen Fahrstreifen, durchbrach die mittlere Betongleitwand auf seiner Fahrbahn, schanzte über die Gleitwand der Nordfahrbahn, kippte nach links um und blieb letztendlich auf der linken Fahrspur der Nordfahrbahn entgegen deren Fahrtrichtung liegen. Durch den alarmierten Rettungsdienst wurde der 51-Jährige mit leichten Verletzungen in eine Klinik gebracht.

Derzeit dauern die Reinigungs- und Bergungsmaßnahmen noch an. Die nach Norden führende Richtungsfahrbahn wird bis voraussichtlich 12:00 Uhr voll gesperrt bleiben. Der rechte und mittlere Fahrstreifen in Fahrtrichtung Süden konnte gegen 08:20 Uhr für den Verkehr wieder freigegeben werden. Die nach Norden führende Richtungsfahrbahn muss voraussichtlich bis 12:00 Uhr voll gesperrt bleiben.

Quelle: 7aktuell.de | Alexander Hald