Yves Rausch: Hilfsbereit und mit Talent für Holzarbeit - Gastronom erzählt, wieso er ein guter Mensch ist und erinnert sich zurück "Axt und Messer sind für ihn Werkzeuge, keine Waffen"

Der hilfsbereite, freundliche und doch sehr in sich gekehrte Yves. Wenn man ihn um Hilfe bittet, kommt er und gibt sein Bestes. Mit Axt und Messer kann er sehr gut umgehen, aber nicht als Waffe, sondern als Werkzeug. Das Gegenteil von einem gefährlichen Waldmenschen der Furcht und Schrecken verteilt, Polizisten bedroht und vor dem jeder Angst haben muss. So wird er vom Gastronom des Biergarten Pavillon Uwe Hauser beschrieben. Er kennt ihn schon sehr lange und weiß, dass Yves Rausch kein gefährlicher Mensch ist. Er lebt zurückgezogen von der allgemeinen Gesellschaft, war immer wieder einige Tage weg. Kam aber wieder und hat immer seine Arbeit fertig gemacht, die er begonnen hatte. Uwe Hauser erinnert sich noch ganz gut in seiner Küche: " Hier überall, er macht mit der großen Axt ganz feine Arbeiten, dass es am Ende ein schönes Ergebnis gibt. Für ihn sind die Axt und das Messer Werkzeuge und keine Waffen." Auch außerhalb der Küche: "Im ganzen Bereich sind Teile ersetzt worden, das hat der Yves gemacht. Die Fensterbank war gerade, das hat er uns angepasst. Bis wir alle zufrieden waren."

Auf der Dachterrasse weiß der Gastronom noch ganz genau wie alles begann, am Sonntag: "Wir haben gesehen, dass es an der Hütte irgendwas gibt. Da waren Knalle und Explosionen, wussten nicht was da vor sich ging. Wir haben uns dann versteckt und haben dann auch schnell herausgefunden, dass das ein Polizeieinsatz war. Dass der Yves dann wohl bewaffnet ist, war dann auch für uns doch ein mulmiges Gefühl." Von der Dachterrasse hat man direkten Blick auf die Hütte von Rausch. Uwe Hauser konnte alles beobachten. Er war mit 10 Gästen dort oben und konnte sogar dann das SEK mit Scharfschützen entdecken. Er sieht Yves als Mensch, und er kennt ihn nicht als gefährlichen Typ, ohne Gefahr. Es klingt alles surreal und nicht realistisch, aber wenig später suchten dann tausende Polizisten nach seinem Freund.

Noch ist die ganze Geschichte nicht zu Ende: Es hat heute geregnet, die letzten Tage war Sonnenschein. Hauser blickt zurück: "Im Wald wenn es regnet, wird es ungemütlich". Er ist sich auch sicher: "Wenn Yves wüsste, was alles über ihn berichtet wird, wie groß die Aktion mittlerweile wegen ihm geworden ist, würde er ganz schnell die Sache friedlich beenden." Er weiß auch nicht wieso Yves so reagiert hat. Er ist vorbestraft und hat Angst seine Freiheit zu verlieren. Er wird bestimmt den Weg zurück suchen, aber er weiß nur noch nicht wie, denkt Hauser.

Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis er sich wieder blicken lässt...

https://www.youtube.com/watch?v=WEdRNAUOWf0

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Quelle: 7aktuell.de | Oskar Eyb