Geisterfahrer-Horrorcrash auf der A111 nahe Berlin - Feuerwehr muss eine eingeklemmte Person mit schweren Gerät befreien - riesen Trümmerfeld und 20km Stau - Belastender Einsatz

BRANDENBURG / A111 Henningsdorf - Stolpe: Auf der A 111 zwischen Hennigsdorf und AS Stolpe kam es...

Foto: 7aktuell.de | Christian Guttmann

BRANDENBURG / A111 Henningsdorf - Stolpe: Auf der A 111 zwischen Hennigsdorf und AS Stolpe kam es am Samstagabend zu einem Folgen schweren Geisterfahrer-Verkehrsunfall nahe Berlin.

Der vom 84-jährigen deutschen Staatsangehörigen am 03.12.2021, 17:28 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der BAB 111 zwischen den AS Hennigsdorf und Stolpe (Richtungsfahrbahn Berlin) entgegen der Fahrtrichtung geführte Pkw Peugeot kollidierte mit dem auf dem linken Fahrstreifen von einem 44-jährigen Deutschen geführten Pkw Renault und anschließend mit der Mittelschutzplanke. Die 29-jährige Deutsche, welche einen Pkw Ford hinter dem Pkw Renault auf dem linken Fahrstreifen führte, wich bei Erkennen der Situation nach rechts aus, kollidierte jedoch trotzdem mit dem kollisionsbedingt schleudernden Pkw Renault. Der von einem 26-jährigen Deutschen auf dem rechten Fahrstreifen dahinter geführte Pkw Seat kollidierte schließlich mit dem an der rechten Seitenschutzplanke zum Stillstand gekommenen Pkw Ford.

Infolge der vorgenannten Kollisionen wurden Fahrzeugteile auf die Gegenfahrbahn (Richtungsfahrbahn AD/K Oranienburg) geschleudert. Hierdurch wurden weitere 4 Pkw beschädigt.

Unfallbedingt wurden der Falschfahrer und der 44-Jährige schwer verletzt, der 84-Jährige gar lebensbedrohlich. Selbige wurden zwecks Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.

Für die Rettungsmaßnahmen, die Unfallaufnahme und die Bereinigung der Straße wurden beide Richtungsfahrbahnen gesperrt. Die Richtungsfahrbahn Berlin war für etwa 5,5 Stunden und die Richtungsfahrbahn für etwa 3,5 Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde währenddessen jeweils an den AS Hennigsdorf und Stolpe abgeleitet.

Zur Aufhellung des Geschehens wurde die Erstellung eines Sachverständigengutachtens in Auftrag gegeben.

Die nicht mehr fahrbereiten auf der Richtungsfahrbahn Berlin verunfallten Fahrzeuge wurden als Beweismittel im eingeleiteten Strafverfahren sichergestellt.

Die Gesamtschadenshöhe wird auf 35.000 Euro beziffert. (Polizei)

Quelle: 7aktuell.de | Christian Guttmann