Feuerwehr und Polizei suchen vermutetes Kind, Mutter bestätigt, dass es in Sicherheit ist

Fahrzeug rammte Trafostation - Suche nach möglichem Kind erfolglos: Fahrer schwer verletzt nach dramatischem Crash

Motor fliegt in Trafostation - Unfallursache noch unklar

Am frühen Freitagnachmittag kam es zu einem schweren Unfall auf dem Seedamm in Neuruppin, der zur...

Foto: 7aktuell.de | Christian Guttmann

NEURUPPIN: Ein schwerer Unfall auf dem Seedamm in Neuruppin hat zu erheblichen Schäden geführt und den Fahrer schwer verletzt. Laut Zeugenaussagen verlor der Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Bahndamm. Dabei kollidierte das Fahrzeug mit einer Trafostation und durch den Aufprall wurde das Auto zurückgeschleudert. Ursprünglich wurde befürchtet, dass ein Kind mit an Bord war, doch die Mutter bestätigte, dass es in Sicherheit ist. Die Polizei vermutet eine erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitung als Ursache für den Unfall.

Am frühen Freitagnachmittag kam es zu einem schweren Unfall auf dem Seedamm in Neuruppin, der zur vollständigen Sperrung der Straße führte. Ein Pkw-Fahrer verlor offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug und durchbrach mit hoher Geschwindigkeit das Gelände in Richtung Bahndamm, wobei das Fahrzeug eine Trafostation rammte. Der Aufprall war so heftig, dass das Auto zurückgeschleudert wurde und quer über die Fahrbahn zum Stehen kam.

Bei dem Unfall erlitt der Fahrer schwerwiegende Verletzungen. Die Feuerwehr musste ihn aus dem Fahrzeug bergen, bevor er vom Notarzt in die Universitätsklinik gebracht wurde.

Ursprünglich bestand die Befürchtung, dass ein Kind ebenfalls im Auto gewesen sein könnte, da das Fahrzeug mit Fahrrädern, einer Dachbox und Reiseutensilien beladen war. Zeugen hörten den Fahrer direkt nach dem Unfall davon sprechen, dass ein Kind mit an Bord gewesen sei. Feuerwehr und Polizei konnten jedoch weder ein Kind im Auto noch in der Nähe der Unfallstelle finden. Aus Sicherheitsgründen wurde eine größere Suche mit Spürhunden und einer Drohne initiiert, doch die Mutter des Kindes konnte schließlich ausfindig gemacht werden, die bestätigte, dass das Kind in Sicherheit war.

Die enormen Schäden am Fahrzeug lassen vermuten, dass der Pkw mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war, möglicherweise deutlich über der erlaubten Geschwindigkeitsbegrenzung. Die Front des Autos wurde so stark zerstört, dass nicht einmal mehr der Fahrzeugtyp erkennbar war. Der Motorblock wurde beim Aufprall aus der Verankerung gerissen und traf die Trafostation. Glücklicherweise war diese zum Zeitpunkt des Unfalls nicht in Betrieb, sonst hätte es zu einer noch verheerenderen Situation kommen können, betonte Feuerwehr-Einsatzleiter Christian Hohenwald.

Der Unfall ereignete sich gegen 14:30 Uhr. Die Feuerwehr von Neuruppin war mit vier Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften vor Ort und konnte nach etwa einer Stunde wieder abrücken. Mitarbeiter der Stadtwerke kümmerten sich um die Sicherung der beschädigten Trafostation. Wann der Seedamm wieder passierbar sein wird, konnte die Polizei vorerst noch nicht sagen.

Quelle: 7aktuell.de | Christian Guttmann