Zahlreiche Bewohner aus Häuser in der Urbanstraße evakuiert

16-Stunden-Einsatz: Gasleck in S-Mitte - Evakuierung mehrerer Häuser - Netze BW macht Notaufgrabung

In der Urbanstraße kam es am Samstag Nachmittag zu einem Gasaustritt, der die Evakuierung...

Foto: 7aktuell.de | Alexander Hald

In der Urbanstraße kam es am Samstag Nachmittag zu einem Gasaustritt, der die Evakuierung mehrerer Häuser erforderte. Der Energieversorger Netze BW führte eine Notaufgrabung durch. Die Polizei und Feuerwehr haben die direkte Umgebung aus Sicherheitsgründen vollständig abgesperrt. Der Rettungsdienst ist vor Ort und versorgt sowie betreut die evakuierten Bewohner, darunter auch ältere gebrechliche Personen.

Am Vormittag meldete die Feuerwehr Stuttgart, dass die Arbeiten die ganze Nacht gedauert haben und die Menschen nun in ihre Wohnungen zurückkehren können. Die NetzeBW hat die Einsatzstelle übernommen.

Pressemeldung Feuerwehr

FW Stuttgart: Gasausströmung in Stuttgart-Mitte /Mehrere Gebäude geräumt /Feuerwehr über 16 Stunden im Einsatz

Die Netze BW informierte die Integrierte Leitstelle am Samstag gegen 12:50 Uhr per Notruf über ausströmendes Gas in der Urbanstraße im Kernerviertel. Die Leitstelle alarmierte den zuständigen Löschzug gemeinsam mit dem Rettungsdienst an die Einsatzstelle. Im Verlauf des Samstags wurde durch die Netze BW die Straße an verschiedenen Stellen geöffnet, um schadhafte Stellen an der Gasleitung zu lokalisieren. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und unterstütze mit dem Gerätewagen Atemschutz-Messtechnik.

Aufgrund der Lage war es erforderlich, mehrere Häuser zu räumen und die Bewohner vorübergehend anderweitig unterzubringen. Dabei war für ältere oder pflegebedürftige Menschen auch die Unterstützung des Rettungsdienstes erforderlich. Für alle, die nicht privat bei Freunden oder Verwandten unterkommen konnten, stellte die Landeshauptstadt Hotelzimmer zur Verfügung. Um an alle erforderlichen Stellen der Straße zu kommen, mussten mehrere Pkw abgeschleppt werden.

Bis 04:45 Uhr am Sonntagmorgen waren Absicherungsmaßnahmen der Feuerwehr erforderlich. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Netze BW übergeben. Alle Personen konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Quelle: 7aktuell.de | Alexander Hald