Aufgrund eines Kurzschlusses am Stromabnehmer eines TRI Zuges musste der Zug zwischen Bietigheim und Besigheim gegen 16.40 Uhr auf offener Strcke stehen bleiben. Zuerst hieß es, es bestehe Lebensgefahr wegen möglichen herunterhängenden Oberleitungen. Die Strecke wurde daraufhin teils voll gesperrt.

Der Zug wurde dann in die Notstromversorgung gesetzt und Toiletten wie auch die Heizung waren etwa 2,5 Stunden außer Betrieb. Nur das Licht war noch an, um den Fahrgästen noch die Möglichkeit zu geben, sich zu sehen.

Um die Fahrgästen zu beruhigen, bemüten sich die Bahnmitarbereiter, die Menschen zu informieren und manches Unterhaltsam zu erklären.

Sätze wie "aber um die Heizung brauchen sie sich keine Gedanken machen, die läuft schon eine ganze Weile nicht mehr". In manchen Wagons war es ruhig, nur in wenigen Abteilen des gut gefüllten RE8 (Zugnummer 56724) , der gegen 17 Uhr in Heilbronn hätte sein sollen, war eine positive Stimmung aufzufinden. Gegen 19:15 Uhr gab der Bahn Notfallmanager Entwarnung und der Zug wurde mit einer Diesellock zurück nach Bietigheim gezogen. Gegen 19.35 konnten dann die Fahrgäste den Zug endlich verlassen und in einen funkionierenden Zug umsteigen.