Calw (ots) - Mehr als 120 Einsatzkräfte waren vom 3. auf den 4. Mai gefordert, um den Brand von Stallungen sowie angrenzendem Wohnhaus in Bad Wildbad - Meistern zu löschen.
Vermutlich ein Blitzschlag war Auslöser des Großbrandes, zu dem die Feuerwehr um 22:51 Uhr alarmiert wurde. Die beiden Bewohner konnten sich unverletzt rechtzeitig in Sicherheit bringen und auch sechs Pferde, die im Stall standen, vor den Flammen retten und auf die Koppel bringen.
Bei Eintreffen der ersten Brandschutzkräfte standen die Stallungen bereits lichterloh in Flammen und das Feuer griff auf das Wohnhaus über.
Einsatzleiter André Weiss ließ deshalb zusätzliche Wehren aus Calw, Altensteig, Bad Teinach-Zavelstein und Neuweiler alarmieren. "Es gab große Probleme mit der Wasserversorgung, die zwischendurch abbrach", fasste er vor Ort zusammen, dass auch drei Wasserbehälter mit 27.000 und 10.000 Liter Füllungen zur Einsatzstelle gebracht wurden.
Erschwert wurden die Löscharbeiten außerdem durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wohnhauses sowie durch ein 30 Kubikmeter großes Pellets-Lager. "Die Verdichtung der Pellets birgt unberechenbares Flammenpotenzial", erläuterte Weiss.
In den Straßen rund um das Brandgebäude und auf den benachbarten Höfen zeugten mehr als 30 Fahrzeuge der Feuerwehr, Polizei und DRK von dem Großeinsatz. Unter anderem wurde dadurch der Nachschub für Atemschutzträger gewährleistet.
Zudem wurde das THW alarmiert, um mit den spezialisierten Fachgruppen das Abtragen des Brandgebäudes vorzunehmen.
"Wir werden mindestens bis Sonntagabend die Brandwache aufrecht erhalten, was nur durch Unterstützung weiterer Wehren gewährleistet werden kann", verwies der Einsatzleiter auf die schwierige Situation, zumal der Brandschutz der Wehren in den jeweiligen Orten ebenfalls sichergestellt sein muss.
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