Wittstock - Am heutigen Samstag hat die Feuerwehr Wittstock, zusammen mit ihren Stadt- und Ortsteileinheiten, erfolgreich eine groß angelegte Waldbrandübung durchgeführt. Im Fokus stand dabei ein simuliertes Waldbrand-Szenario im Stadtforst bei Alt Daber, das eine Fläche von rund 6 Hektar umfasste.
Feuerwehr simuliert Waldbrand und Detonation
Waldbrandübung in Wittstock: Feuerwehr probt den Ernstfall erfolgreich
Feuerwehr trainiert effektive Brandbekämpfungstaktiken
© 7aktuell.de | Christian Guttmann
Die Übung begann in den frühen Morgenstunden und zielte darauf ab, verschiedene Taktiken zur Brandbekämpfung zu trainieren. Besonderes Augenmerk lag auf dem sogenannten Pendelverkehr zur Wasserversorgung und dem Pump-and-Roll-Verfahren, bei dem Tanklöschfahrzeuge (TLF) auch während der Fahrt Wasser abgeben können.
Für die Wasserversorgung wurden drei Faltbehälter mit einem Fassungsvermögen von 3.000 bis 10.000 Litern aufgebaut. Hierfür mussten Schläuche über lange Strecken verlegt und eine Wasserentnahmestelle an der Dosse nahe Eichenfelde eingerichtet werden.
Im Verlauf der Übung wurden realistische Szenarien eingebaut, darunter die Suche nach einer vermissten Person, die erfolgreich von der Drohnenstaffel der Feuerwehr Wittstock lokalisiert wurde, sowie die Bewältigung einer simulierten Detonation.
Die rund 85 Einsatzkräfte arbeiteten reibungslos zusammen. Übungsleiter, Einsatzleitung, Stadtwehrführer und Bürgermeister Philipp Wacker zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf der Übung. Gegen 13:30 Uhr konnte die simulierte Leitstelle das Übungsende und die Meldung „Feuer aus“ entgegennehmen.
Die erfolgreiche Übung unterstreicht die gute Vorbereitung und Zusammenarbeit der Wittstocker Feuerwehr im Falle eines Waldbrandes.