[INFOUPDATE] Tödliche Unfalltragödie in Bruchsal: Fahrradfahrer wird von Sattelzug erfasst und stirbt - Radfahrer war Polizeibeamter - Notfallseelsorger im Einsatz

Bruchsal - Bei einem tragischen Verkehrsunfall ist am Montagnachmittag ein Mann ums Leben...

Foto: fgeier

Bruchsal (ots) - Ein 56-jähriger Radfahrer aus Bruchsal war am Montagnachmittag um 16:45 Uhr auf dem westlichen Radweg entlang der Kalrsruher Straße (B3) in stadtauswärtiger Richtung unterwegs. In Höhe einer Verkehrsinsel querte er die Bundesstraße, ohne auf einen in gleicher Richtung auf der Bundesstraße 3 fahrenden Sattelzug MB Actros zu achten. Der 37-jährige Fahrer des Sattelzugs konnte bei Erkennen der Situation sein Fahrzeug noch fast bis zum Stillstand abbremsen, es kam jedoch trotzdem zur Kollision. Der Radfahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die Verkehrspolizei Karlsruhe hat die Sachbearbeitung übernommen. Um den Unfallhergang exakt rekonstruieren zu können, wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Polizei bittet nun mögliche Zeugen des Unfalls, sich telefonisch unter (0721) 944 840 zu melden.

Erstmeldung:

Bruchsal - Bei einem tragischen Verkehrsunfall ist am Montagnachmittag ein Mann ums Leben gekommen. Er wurde mit dem Fahrrad von einem Sattelzug erfasst und zu Boden geschleudert. Wiederbelebungsversuche durch Rettungskräfte und Ersthelfer blieben erfolglos.

Gegen 16:50 Uhr wollte der Mann mit seinem Fahrrad eine Fußgängerfurt in der Karlsruher Straße in Bruchsal überqueren. Hierbei kam es aus bislang ungeklärter Ursache zur Kollision mit einem Sattelzug. Der Sattelzug bevor die Karlsruher Straße in Fahrtrichtung Untergrombach und erfasste den Fahrradfahrer frontal. Dieser wurde zu Boden geschleudert und schlug mit dem Kopf auf den Asphalt.

Sofort herbeigeeilt Ersthelfer und Rettungskräfte begannen mit der Reanimation des Radfahrers. Der sofort alarmierte Notarzt und die Rettungskräfte kämpften ebenfalls vergeblich um das Leben des Mannes. Er verstarb noch an der Unfallstelle an der Schwere seiner Verletzungen.

Anrdonung statasanwaltschaft unfallspuren gesichert, technische untersuchung und bremsprobe durch sachverstöndiger

Die Freiwillige Feuerwehr Bruchsal rückte mit dem Rüstzug an um die Unfallstelle auszuleuchten.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen um mit diesem die Unfallaufnahme abzuwickeln. Der Sachverständige führte eine Bremsprobe am Sattelzug durch und kontrollierte die technischen Funktionen am Fahrzeug. Die Unfallspuren wurden gesichert.

Wie sich noch vor Ort herausstellte, handelte es sich bei dem tödlich verunglückten Fahrradfahrer, um einen Polizeibeamten, welcher zum Unfallzeitpunkt gerade privat unterwegs war.

Die Ersthelfer als auch die Einsatzkräfte, sowie die erst eintreffenden Polizeibeamten wurden im Anschluss von mehreren Teams der Notfallseelsorge betreut.

Nähere Angaben zum Unfallhergang konnte die Polizei am Abend noch nicht machen. Die Karlsruher Straße musste über 3 Stunden lang voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde innerörtlich umgeleitet. (fge)

Quelle: 7aktuell.de | Oskar Eyb