Nach tödlichem Unfalldrama in Bruchsal: Blumen und eine Kerze symbolisieren die Trauer am Unfallort - Polizist auf Heimweg wurde von Sattelzug erfasst und getötet

Bruchsal - Nachdem am Montagnachmittag ein 56-Jähriger Polizist auf seinem Heimweg vom Dienst von...

Foto: fgeier

Bruchsal - Nachdem am Montagnachmittag ein 56-Jähriger Polizist auf seinem Heimweg vom Dienst von einem Sattelzug erfasst und getötet wurde, liegen nun vier Tage später, Blumen und eine Kerze am Unfallort.

Der 56-Jährige wollte mit seinem Fahrrad die dortige Fußgängerfurt überqueren und übersah dabei einen Sattelzug. Der 37-Jährige Sattelzug-Fahrer versuchte noch zu bremsen, konnte einen Zusammenstoß allerdings nicht mehr verhindern. Der Radfahrer stürzte zu Boden und verletzte sich tödlich. Auch sofort herbeigeeilte Ersthelfer und Rettungskräfte konnten den 56-Jährigen nicht mehr zurück ins Leben bringen.

Ein tragischer Unfall, welcher kaum ein Bruchsaler unberührt lässt. Eine kurze Unachtsamkeit im Straßenverkehr hatte hier ein Leben gekostet. Wie die Polizei mitteilte, kann man dem LKW-Fahrer keine Schuld zusprechen. Ein Unfallgutachter wurde noch am Montagabend eingeschalten. Auch Notfallseelsorger kamen vor Ort, um sich um die Beteiligten Ersthelfer und Einsatzkräfte zu kümmern. (fge)

Pressemeldung Polizei Karlsruhe zum tragischen Unfall am Montag:

Bruchsal (ots) - Ein 56-jähriger Radfahrer aus Bruchsal war am Montagnachmittag um 16:45 Uhr auf dem westlichen Radweg entlang der Kalrsruher Straße (B3) in stadtauswärtiger Richtung unterwegs. In Höhe einer Verkehrsinsel querte er die Bundesstraße, ohne auf einen in gleicher Richtung auf der Bundesstraße 3 fahrenden Sattelzug MB Actros zu achten. Der 37-jährige Fahrer des Sattelzugs konnte bei Erkennen der Situation sein Fahrzeug noch fast bis zum Stillstand abbremsen, es kam jedoch trotzdem zur Kollision. Der Radfahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die Verkehrspolizei Karlsruhe hat die Sachbearbeitung übernommen. Um den Unfallhergang exakt rekonstruieren zu können, wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Polizei bittet nun mögliche Zeugen des Unfalls, sich telefonisch unter (0721) 944 840 zu melden.

Quelle: 7aktuell.de | Fabian Geier