Rauchentwicklung an IC-Bremsanlage löst nächtlichen Großeinsatz mit 160 Einsatzkräften bei Markgröningen aus

ICE ruft über 140 Einsatzkräfte auf den Plan: Rauchentwicklung an Bremsanlage löst nächtlichen...

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Aufsteigender Rauch durch eine defekte Bremsanlage ruft am späten Donnerstagabend sieben Feuerwehren aus dem Landkreis Ludwigsburg auf den Plan. Mehr als 160 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Bevölkerungsschutz, Polizei und der Deutschen Bahn werden zu einer Rauchentwicklung aus dem Gleisbett auf der Schnellbahntrasse Stuttgart-Mannheim alarmiert.

Beim Eintreffen wird der Feuerwehr durch die Deutsche Bahn mitgeteilt, dass die Strecke für Züge gesperrt ist - ohne diese Meldung ist den Einsatzkräften das Arbeiten im Gleisbereich aufgrund der lauernden Gefahr verboten. Die 25 Passagiere in dem IC konnten Ihre Fahrt nach einer längeren Verzögerung unversehrt fortsetzen.

Pressemeldung der Bundespolizei:

Aufgrund einer Rauchentwicklung an einem Fernzug ist es am gestrigen Donnerstagabend (25.02.2021) an der Bahnstrecke bei Markgröningen zu einem Einsatz der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei gekommen. Gegen 22:15 Uhr stellte der Lokführer eines IC während der Fahrt des Zuges von Stuttgart Richtung Frankfurt am Main eine Rauchentwicklung an einem der Wagen fest.

Der Bahnmitarbeiter brachte den Zug daraufhin auf Höhe des Umspannwerks Pulverdingen, kurz vor der Einfahrt in den Pulverdinger Tunnel, zum Stillstand und alarmierte umgehend Rettungskräfte. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass sich wohl aufgrund einer blockierten Bremse Rauch an einem Drehgestell entwickelte. Es mussten keine Löscharbeiten geleistet werden und alle Reisenden konnten unverletzt im Zug verbleiben.

Während der Einsatzmaßnahmen musste die Landstraße L1138 sowie die Bahnstrecke bis zur Weiterfahrt des Zuges gegen 00:20 Uhr gesperrt werden, wodurch es zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr kam. Am Großeinsatz waren mehrere Streifen der Landes- und Bundespolizei, sieben Löschzüge der umliegenden Feuerwehren, mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes sowie ein Notfallmanager der Deutschen Bahn beteiligt.

Quelle: 7aktuell.de | N R