Kindergarten brennt massiv aus - Zum Glück außerhalb der Betreuungszeiten - Feuerwehr Dortmund verhindert übergreifen auf Schule

Am 14.05.2021 kam es im Bereich der Fichte Grundschule in Neuasseln aus noch ungeklärter Ursache...

Foto: 7aktuell.de | Marc Gruber

DORTMUND - Neuasseln: Am 14.05.2021 kam es im Bereich der Fichte Grundschule in Neuasseln aus noch ungeklärter Ursache zum Brand eines Wohncontainers. Dieser ist im hinteren Bereich der Grundschule aufgestellt und wird als Jugendtreff sowie zur Betreuung von Kindern genutzt. Zunächst rückte ein Löschzug zur gemeldeten Adresse aus. Bereits auf der Anfahrt konnte weithin schwarzer Brandrauch erkannt werden, sodass die Leitstelle Dortmund weitere Einsatzkräfte zur Fichte Grundschule alarmierte.

Die eintreffenden Einheiten stellten fest, dass es im Eingangsbereich brannte und das Feuer sich bereits in den Wohncontainer ausgebreitet hatte. Es gab keine Hinweise auf Personen in dem brennenden Objekt, da zu diesem Zeitpunkt kein Betrieb erfolgte. Auch die Erkundung ergab keine Hinweise auf Personen im Gebäude. Sofort setzte die Feuerwehr einen Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und zur Kontrolle des Gebäudes ein. Um eine Ausbreitung auf weitere Gebäudeteile zu verhindern, wurden weitere Feuerwehreinheiten eingesetzt, die das angeschlossene Gebäude kühlten. Im weiteren Verlauf wurden weitere Einsatzkräfte unter Atemschutz eingesetzt, da die Brandausbreitung in der Zwischendecke sehr massiv war.

In dem Wohncontainer wurde durch die Feuerwehr keine Person gefunden, so dass sich die Maßnahmen auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. Diese gestaltete sich jedoch schwierig, weil die Dachkonstruktion wurde durch das Feuer stark beaufschlagt wurde. Deshalb mussten die im Inneren eingesetzten Trupps zurückgezogen werden und ein weiteres Vorgehen war nur noch von außen möglich. Mit einer speziellen Säge wurde die Dachkonstruktion von außen über eine Drehleiter aufgeschnitten, um das Feuer im Dach löschen zu können

Aufgrund der Wetterlange kam es im Nahbereich der Einsatzstelle zu einer Geruchsbelästigung. Vorsorglich wurde die Bevölkerung über die Warn-App "Nina" darüber informiert.

Der Einsatz konnte erst nach ca. sechs Stunden beendet werden, da sich die Brandbekämpfung in der Zwischendecke als sehr aufwändig darstellte. Jedoch wurde eine Brand- und Rauchausbreitung auf weitere Gebäudeteile verhindert.

Im Einsatz waren die Feuerwachen 1 (Stadtmitte), 3 (Neuasseln), 6 (Scharnhorst) sowie Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes.

Brandursache und die Schadenshöhe werden derzeit durch die Polizei ermittelt. Der Wohncontainer ist nach dem Brand nicht weiter nutzbar. (FW DO)

Quelle: 7aktuell.de | Marc Gruber