A5: Stau zu spät erkannt: 33-Jährige kracht auf Audi und überschlägt sich mehrfach - 10km Stau

Die 33-jährige Fahrerin eines Kia fuhr am 14.08.21, 16.00 Uhr, auf dem linken der drei...

Foto: 7aktuell.de | Marco Friedrich

BAB5 / St. Leon-Rot (RNK): Die 33-jährige Fahrerin eines Kia fuhr am 14.08.21, 16.00 Uhr, auf dem linken der drei Fahrstreifen der BAB 5 in Fahrtrichtung Heidelberg. Als der vor ihr fahrende Audi aufgrund der Verkehrslage abbremsen musste, erkannte sie dies zu spät, versuchte noch nach rechts auszuweichen und prallte mit ihrem Pkw in das hintere rechte Eck des Audis.

Der Kia drehte sich leicht, überschlug sich im weiteren Verlauf mehrfach und kam entgegen der Fahrtrichtung, auf der rechten Seite zum Liegen. Die 33-Jährige wurde durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug befreit und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte versorgt. Sie wurde anschließend in die Chirurgie nach Heidelberg gebracht und zur Überwachung stationär aufgenommen. Die Verletzungen sind nicht bekannt. Im Audi erlitt der 42-jährige Fahrer eine Kopfplatzwunde und wurde ebenfalls in die Chirurgie nach Heidelberg gebracht. Seine 37-jährige Frau auf dem Beifahrersitz erlitt ein HWS. Die beiden Kinder, im Alter von 9 Jahren sowie 3 Monaten, die auf den Rücksitzen saßen, blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt.

Sie werden im Krankenhaus noch untersucht. Am Kia entstand ein Schaden in Höhe von ca. 10.000 Euro, der Schaden am Audi A7 wurde auf 20.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Kurzzeitig musste die Fahrbahn in Richtung Norden voll gesperrt werden. Danach blieben der linke sowie der mittlere Fahrstreifen bis zur Bergung des KIA gesperrt. Es bildete sich ein Stau von bis zu 10 km Länge. Um 17.45 Uhr wurden die beiden Fahrstreifen wieder frei gegeben. Während der kurzzeitigen Vollsperrung wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Kronau ausgeleitet. Die Feuerwehren Waghäusel und Kirrlach waren mit 4 Fahrzeugen und elf Mann vor Ort. (pol)

Quelle: 7aktuell.de | Marco Friedrich