SCHWIEBERDINGEN/B10: Wie durch ein Wunder kommen aus diesem heftigem Unfall alle mit Verletzungen davon. Auf der Bundesstraße 10 bei Schwieberdingen nahe Stuttgart wollte eine 41-Jährige VW Touranfahrerin einen vorrausfahrenden VW Polo überholen. Während dem waghalsigen Überholvorgang in einer leichten Linkskurve erkannte sie einen LKW zu spät. Eine schlimme Kollision war nicht mehr zu vermeiden. Der Touran krachte daraufhin frontal mit dem LKW zusammen, drehte sich. Der LKW fuhr auf die Gegenfahrspur in die Leitplanke. Der überholte Polo kollidierte noch leicht mit dem Touran. Die 41-Jährige Unfallverursacherin wurde in ihrem Wrack eingeklemmt, ebenso der 40-Jährige LKW-Fahrer. Beide wurden schwer verletzt und wurden durch die Feuerwehr gerettet. Die 24-Jährige Polofahrerin wurde leicht verletzt. Zuvor hatten ganze vier Ersthelfer sich direkt nach dem Unfall mobilisiert und halfen den Unfallopfern. Bei dem Unfallbild hätte es nämlich auch Tote geben können. Somit haben vielleicht die Ersthelfer schlimmeres verhindern können.
Waghalsiger Überholvorgang endet mit Horrorcrash - Feuerwehr rettet 2 Eingeklemmte - Ersthelfer packen an - Unfallbild lässt Schlimmeres vermuten
Foto: 7aktuell.de | Simon Adomat
Pressetext der Polizei:
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 10 wurden am Montagabend vier Personen verletzt, zwei davon schwer. Die Fahrerin eines VW Touran fuhr gegen 18:20 Uhr an der Anschlussstelle Schwieberdingen-Mitte auf die Bundesstraße 10 in Richtung Vaihingen an der Enz auf. Unmittelbar nach der Anschlussstelle wollte die 41-Jährige einen vor ihr fahrenden VW Polo überholen. Dabei kollidierte sie frontal mit dem ordnungsgemäß entgegenkommenden Lastwagen eines 40-Jährigen, wobei ihr Fahrzeug anschließend wieder auf die rechte Fahrspur schleuderte, wo es schließlich zum Zusammenstoß mit dem zuvor überholten VW Polo kam. Während sich die 24-jährige Fahrerin des VW Polo und ein 43 Jahre alter Beifahrer im Lkw Iveco leichte Verletzungen zuzogen, wurden sowohl der Lkw-Fahrer als auch die Unfallverursacherin schwer verletzt in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Sie mussten beide von der Feuerwehr, die mit acht Fahrzeugen und 56 Wehrleuten im Einsatz war, befreit werden. Alle Beteiligten wurden nach der Erstversorgung durch zwei Notärzte vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der an den Fahrzeugen entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt etwa 63.000 Euro. Die Bundesstraße 10 war für die Dauer der Bergungsmaßnahmen sowie zur anschließenden Fahrbahnreinigung gesperrt. Dadurch kam es bis gegen 23:30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen. (pp aa)