Tanklastzug stürzt von Autobahn, tausende Liter Milch laufen in Bach

Tank LKW liegt in Bachbett aufwendige Bergung mit zwei Mobilkränen

Foto: 7aktuell.de | Ferdinand Farthofer

BAYERN/Lkr. Rosenheim: Aus bislang ungeklärter Ursache geriet ein 47-jähriger Berufskraftfahrer mit seinem erst wenige Wochen alten LKW Gespann (Tanklastzug) nach rechts von der Autobahn ab und stürzt in einem Bachlauf.

Dieser spektakuläre Unfall ereignete sich am Nachmittag auf der BAB 8 München Salzburg.

Zwischen den Anschlussstellen Frasdorf und Bernau am Chiemsee geriet das mit 23 Tausend Liter Milch beladene Tankfahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte nach rund 60 Meter Fahrt im Grünstreifen in einen kleinen Bachlauf. Dabei wurde das Fahrzeug völlig zerstört. Ein Tank platze auf und es flossen Tausende Liter Milch in den kleinen Bachlauf.

Der Lenker konnte schnell aus dem Fahrzeug befreit werden er erlitt Verletzungen unbestimmten Grand und wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Wegen der auslaufenden Milch musste die Feuerwehr drei große Pumpen einsetzten die, die Milch, welche sich mit Wasser des Baches vermischt hatte abpumpen und auf die angrenzenden Felder versprühen. Den der Bachlauf speist auch mehrere Fischzuchtteiche und für die Fische bedeutete das, akute Lebensgefahr.

Zur Bergung des LKW musste die Autobahn mehrere Stunden total gesperrt werden der Verkehr wurde, über ein Umleitungsstrecke (Bundesstraße abgeleitet) es bildete sich, ein Rückstau von mehr als 12 Kilometern im Osterreiseverkehr.

Die Bergung wurde mithilfe von zwei Autokränen durchgeführt.

Das Zugfahrzeug, welches erst wenige Wochen alt ist, wurde ebenso wie der Anhänger völlig zerstört. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von rund 300.000 €

Die Autobahnpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Neben der Feuerwehren aus Frasdorf, Aschau und Prien am Chiemsee mit rund 65 Einsatzkräften, war auch das THW mit 6 Einsatzkräften zur Ausleuchtung sowie die Autobahnmeisterei mit 5 Mitarbeitern im Einsatz um die Bergung zu unterstützen.

Quelle: 7aktuell.de | Ferdinand Farthofer