Lawinenunglücke in Österreich:

Österreich: Zehn Todesopfer am Wochenende durch Lawinenunglücke: Zwei Skitourengeher werden am Steintalhörndl im Nationalpark bei Berchtesgaden einmal Tödlich und einer schwer verletzt

Zwei Salzburger Skitourengeher wollten am heutigen Tag den Nachbargipfel des Hocheisspitz...

Foto: 7aktuell.de | Ferdinand Farthofer

Am 05.02.2022 kam es gegen 12:25 Uhr zu einem Lawinenabgang mit einer verletzten und einer getöteten Person.

Das Skitourenduo befand sich im Aufstieg über das Sittersbachtal auf das 2468 m hohe Steintalhörndl. Ca. 150 m unterhalb des Gipfel - im sehr steilen Gelände - löste sich dabei ein massives Schneebrett und riss die beiden österreichischen Skitourengeher (61 und 41 Jahre alt) mit sich. Die Lawine hatte eine Anrissbreite von ca. 400 m, eine Lauflänge von ca. 870, mit einem Höhenunterschied von etwa 320 Höhemeter.

Ein unbeteiligter Zeuge konnte den 61-Jährigen noch vor Eintreffen der Rettungskräfte orten und zum Teil ausgraben. Auf dem Lawinenfeld konnte jedoch nur mehr der Tod festgestellt werden. Der 41-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Salzburger Krankenhaus geflogen.

Die Bergung des Leichnams erfolgte durch die Bergwacht Ramsau, einem Polizeibergführer und einem Polizeihubschrauber.

Am Unfalltag wurde laut Lawinenlagebericht die Warnstufe 3 - erheblich - ausgegeben. Die weiteren Ermittlungen werden nun durch einen Polizeibergführer der Polizeiinspektion Freilassing geführt. (pol)

Quelle: 7aktuell.de | Ferdinand Farthofer