Stürmisches Wetter und Funkenflug waren sehr problematisch für die Feuerwehr

Dachstuhl brennt Lichterloh, Funkenflug bei stürmischen Wetter problematisch - 29 Bewohner evakuiert und betreut

Brand in stuttgart

Foto: 7aktuell.de | Alexander Hald

Feuerwehr Stuttgart Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

2.02.2022: Dachstuhlbrand in einem Wohn- und

Übernachtungsheim

∙ Offener Dachstuhlbrand auf 200m2 in der Silberburgstraße (Stuttgart-West) ∙ Starker Funkenflug durch stürmisches Wetter

∙ Brandbekämpfung über zwei Drehleitern

∙ 29 Bewohner durch den Rettungsdienst gesichtet und in einem Linienbus betreut ∙ Eine Person aufgrund von Vorerkrankungen in ein Krankenhaus verbracht

Anwohner meldeten am Dienstag um kurz nach 1 Uhr einen Dachstuhlbrand in der Silber burgstraße. Da es sich bei dem Brandobjekt um ein Wohn- und Übernachtungsheim handelt, wurden bereits initial zwei Löschzüge und mehrere Sonderfahrzeuge alarmiert.

Bei Eintreffen des ersten Löschzuges schlugen Flammen aus dem Dachstuhl. Das Dach brannte auf einer Fläche von etwa 200m2. Durch das stürmische Wetter hatte zudem ein starker Funkenflug in Richtung der angrenzenden Gebäude eingesetzt.

Mehrere Bewohner hatten das Wohnheim bereits verlassen, weitere Personen wurden durch die Feuerwehr ins Freie gebracht. Parallel wurde die Brandbekämpfung über zwei Drehleitern und zwei Atemschutztrupps im Innenangriff eingeleitet. Aufgrund des Funkenfluges wurden auch die umliegenden Gebäude kontrolliert.

Betreuung von 29 Bewohnern

29 Bewohner wurden im Großraumrettungswagen der Feuerwehr Stuttgart durch den Rettungsdienst gesichtet. Eine Person wurde aufgrund von Vorerkrankungen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Wegen der kalten Außen temperaturen wurden die Personen anschließend in einem Linienbus der SSB durch eine Schnelleinsatzgruppe betreut. Gegen 4 Uhr konnten die Bewohner zurück in das Gebäude.

Umfangreiche Nachlöscharbeiten

Nach rund einer Stunde war das Feuer gelöscht, die umfangreichen Nachlöscharbeiten dauerten bis 4 Uhr an. Eine Brandwache der Feuerwehr bleibt bis in die Morgenstunden vor Ort.

Eine Brandausbreitung aus dem Dachgeschoss in weitere Gebäudeteile konnte verhindert werden. Neben einem schnellen Eingreifen der Feuerwehr war dies auch den baulichen Maßnahmen im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes zu verdanken.

Um weitere Folgeeinsätze im Stadtgebiet abarbeiten zu können, wurden die Feuerwachen 1 und 2 durch die Abteilungen Münster, Hofen, Botnang und Vaihingen der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart besetzt. Die rückwärtigen Maßnahmen wurden durch den Amtsleiter vom Dienst und den Rettungsdienstleiter aus der Integrierten Leitstelle heraus organisiert.

Quelle: 7aktuell.de | Alexander Hald