Gewalt und Mobbing an Kinder

BRANDENBURG / Neuruppin: Die Leiterin Frau S. der Neuruppiner Kita Eichhörnchen und deren Stellvertreterin sind von der Stadtverwaltung Neuruppin mit sofortiger Wirkung von den Aufgaben entbunden, beiden wurde ein Hausverbot ausgesprochen. Der Vorwurf von der Stadt ist Kindeswohlgefährdung durch Mobbing und Gewalt. Die Stadt Neuruppin hat die Leiterin der Kita Eichhörnchen und deren Stellvertreterin sofort gekündigt und ihnen Hausverbot erteilt, als sie von den Umständen erfuhren. Grund hierfür sind schwere Vorwürfe, dass sich die beiden der Kindeswohlgefährdung schuldig gemacht haben.

Der Bürgermeister Nico Ruhle bestätigte uns gegenüber die fristlose Kündigung und das Hausverbot für die komplette Kita-Leitung. Dies sei bereits am Donnerstag vor circa drei Wochen geschehen.

Die Neuruppinerin Maria S., Mutter eines betroffenen Kindes, berichtet im O-Ton von den Zuständen. Die Vorwürfe sind so gravierend, dass der Bürgermeister von Neuruppin eine Kündigung aussprechen musste. Wie die Märkische Allgemeine Zeitung berichtet, sei die Kitaleiterin und ihre Stellvertreterin am Morgen vor der Kita abgefangen worden, da habe man die Kündigung ausgesprochen und die Schlüssel abgenommen. Zu den Vorwürfen selbst wollte sich die Stadt heute nicht äußern.

Die Eltern sprechen auf Facebook von schlimmen Zuständen, so soll es bereits seit gut 12 Jahren so gehen. Die Kinder seien von Erzieherinnen gemobbt, gedemütigt und auch geschlagen worden. Die Kinder seien mit blauen Flecken und Hautabschürfungen nach Hause gekommen, auf Nachfrage hätten die Erzieher am anderen Tag bestritten, dass die Kinder diese Verletzungen in der Kita erlitten haben.

Die betroffenen Kinder sind traumatisiert, so die Eltern.