Löschwasserschläuche über B27 gelegt - Sachschaden von 500.000 Euro

Über eine Halbe Million Euro Schaden: Großbrand in Entsorgungsbetrieb - Feuerwehr bis in die Morgenstunden im Einsatz

Brand in Kirchheim am Neckar verursacht hohen Sachschaden

KIRCHHEIM AM NECKAR: Aus bislang noch unbekannter Ursache kam es am Dienstag (17.10.2023) gegen...

Foto: 7aktuell.de | Kevin Lermer

KIRCHHEIM AM NECKAR: Aus bislang noch unbekannter Ursache kam es am Dienstag (17.10.2023) gegen 01:10 Uhr auf einem Recyclinghof in der Max-Eyth-Straße in Kirchheim am Neckar zu einem Brand.

Das Feuer brach in einer Lagerhalle des Entsorgungszentrums aus, in welcher in mehreren Abteilen verschiedene Abfallarten wie Papier- und Kartonagenmüll, Bau - und Gewerbeabfälle sowie Holzmüll gelagert waren. Nach einem ausgelösten Brandalarm rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot aus. Durch den Brand entstand eine massive Rauchentwicklung, weshalb zunächst eine Warnmeldung an die umliegenden Bewohner herausgegeben wurde.

Zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführte Schadstoffmessungen in den umliegenden Gemeinden Gemmrigheim, Besigheim, Walheim, Hofen und Bönnigheim ergaben keine auffälligen Werte. Für die notwendige Wasserversorgung mussten Löschwasserschläuche der Feuerwehr teils über die Bundesstraße 27 gelegt werden, weshalb diese im Bereich des Recyclinghofes bis 04:33 Uhr gesperrt werden musste.

Es wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet, hierbei kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Gegen 08:30 Uhr war das Feuer gelöscht, lediglich Nachlöscharbeiten an einzelne Glutnester waren noch notwendig. Durch den Brand wurde niemand verletzt, der entstandene Sachschaden wird auf rund 500.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. (pol)

Quelle: 7aktuell.de | Kevin Lermer