Update:14.07.2024 12:45 Uhr
Verkehrsunfall mit einer getöteten Person
Transporter prallt auf Lkw - eine Person stirbt
Erneut tödlicher Unfall diesmal am Autobahndreieck Havelland in Richtung Berlin - Ferienverkehr - Erinnerungen an familiäres Unglück vor drei Wochen wachgerufen
Polizei und Gutachter vor Ort, Autobahn stundenlang gesperrt
Foto: 7aktuell.de | Philipp Neumann
Am 12.07.2024 gegen 20:25 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit Todesfolge auf der Bundesautobahn 10,
zwischen dem Dreieck Havelland und der Anschlussstelle Oberkrämer in Fahrtrichtung Dreieck Kreuz
Oranienburg. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der 60-jährige Fahrer eines in der BRD zugelassenen Kleintransporters
Mercedes-Benz nahezu ungebremst auf ein vor ihm fahrendes, kurz zuvor auf die Autobahn aufgefahrenes
Sattelkraftfahrzeug DAF mit Auflieger auf. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Fahrer des
Kleintransporters tödlich verletzt. Zur Klärung des Unfallherganges kam ein Unfallgutachter zum Einsatz. Die Kriminalpolizei, unterstützt durch
Kriminaltechnik, nahm am Unfallort die Ermittlungen auf. Der Kleintransporter sowie der digitale Fahrtenschreiber
des Sattelkraftfahrzeuges wurden zur Beweissicherung sichergestellt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich
auf circa 20.000 Euro. Es bildete sich ein erheblicher Rückstau, wobei der Verkehr von der Bundesautobahn 24 kommend über das
Dreieck Havelland in Fahrtrichtung Potsdam abgeleitet wurde und der Verkehr von der Bundesautobahn 10 in
Fahrtrichtung Dreieck Havelland aus Richtung Potsdam kommend an der Anschlussstelle Falkensee abgeleitet
wurde. Der Verkehr konnte am 13.07. gegen 02:15 Uhr komplett freigegeben werden. Text: Polizeidirektion Nord Pressestelle
Im dichten Ferienverkehr kam es am Freitagabend am Autobahndreieck Havelland zischen der A24 und der A10 zu einem schweren Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang. Ein Transporter fuhr aus bislang ungeklärter Ursache ungebremst auf den Auflieger eines Lkw auf. Für eine Person kam leider jede Hilfe zu spät, sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.
Die Polizei bestätigte den Todesfall und zog unter Absprache mit der Staatsanwaltschaft zur Klärung des Unfallhergangs einen Gutachter der DEKRA hinzu. Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Berlin für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet, während Einsatzkräfte den Rückstau an der Unfallstelle passierten.
Der Unfall ereignete sich gegen 20:30 Uhr und weckt Erinnerungen an einen ähnlich tragischen Vorfall vor nur drei Wochen, auf der A24 in Fahrtrichtung Berlin. Am 19. Juni 2024 verlor eine Familie – Vater (57), Mutter (47) und Tochter (19) – bei einem Unfall zwischen der Anschlussstelle Herzsprung und der Raststätte Walsleben ihr Leben.
Die Feuerwehren aus Kremmen, Oberkrämer, Linum und Fehrbellin waren im Einsatz. Angesichts der wiederholten schweren Unfälle auf diesem Streckenabschnitt werden die Rufe nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung erneut lauter. Bereits im letzten Jahr waren die Feuerwehren fast Täglich auf der A24 zu Unfällen ausgerückt. (