5 Tote und 205 Verletzte - Gruselige Stille nach dem Anschlag - Täter rast 400m durch Weihnachtsmarkt durch

Anschlag: Auto rast durch Weihnachtsmarkt - Magdeburgerin Heike "es geht mir einfach einen Schauer über den rücken"

Spurensicherung am Einsatzort

Auch Rettungshubschrauber aus Brandenburg in Magdeburg In einer schockierenden Nachricht...

Foto: 7aktuell.de | Luca Woitow

Magdeburg – Ein feiger Anschlag hat am Freitagabend den Weihnachtsmarkt in Magdeburg erschüttert. Ein mit hoher Geschwindigkeit gesteuerter BMW-SUV raste um um 19:04 Uhr in die Menschenmenge - durch den Weihnachtsmarkt durch. Dabei wurden zwei Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Verletzten zu versorgen und den Tatort zu sichern. Auch Rettungshubschrauber aus dem benachbarten Brandenburg wurden alarmiert, um Schwerverletzte auch in weit entfernte, spezialisierte Krankenhäuser zu transportieren. Brandenburg zeigt SolidaritätWie die Maz berichtet, hat das Land Brandenburg seine Unterstützung zugesagt und Leitstellen in Alarmbereitschaft versetzt. Die Verletzten sollen auch in brandenburgischen Krankenhäusern behandelt werden so Medienberichten zufolge. Täter festgenommenDer 50-jährige Fahrer des Fahrzeugs, der für den Anschlag verantwortlich sein soll, konnte von der Polizei festgenommen werden. Der Mann sei aus Saudi-Arabien und seit 2006 in Deutschland als Arzt tätig gewesen. Schock und Trauer in MagdeburgDie Nachricht von dem Anschlag hat in Magdeburg und weit darüber hinaus für Entsetzen gesorgt. Die Stadt trauert um die Opfer und ihre Angehörigen. Der Weihnachtsmarkt wurde geschlossen und die Stimmung ist gedämpft.   ++ Polizeiinspektion Magdeburg ++Magdeburg | Nach bisherigen Erkenntnissen kann das Geschehen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt noch nicht abschließend klassifiziert werden. Bei der tatverdächtigen Person soll es sich um einen 50-jährigen Mann aus Saudi-Arabien handeln. Der Mann wurde unmittelbar am Tatort von Einsatzkräften der Polizei gestellt und vorläufig festgenommen, Hintergründe zur Tat sind aktuell Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Momentan gehen die Ermittlungsbehörden von einem Einzeltäter aus. Gegenwärtig gibt es mehrere Verletzte, die medizinisch versorgt werden. Zwei Personen erlagen ihren Verletzungen.  In unmittelbarer Nähe zum Ereignisort ist eine Mediensammelstelle auf dem Universitätsplatz am Opernhaus eingerichtet. Hinweise, nach denen ein zweiter, möglicherweise tatrelevanter PKW, im Bereich der Innenstadt gesichtet wurde, haben sich im Rahmen der Ermittlungen nicht bestätigt. Die Ermittlungsbehörden gehen weiterhin von einem Einzeltäter aus.Gegenwärtig dauern die Einsatzmaßnahmen an, so werden u. a. Durchsuchungen durchgeführt   Für Anfragen von Angehörigen wurde eine Personenauskunftsstelle (PASt) im Landeskriminalamt eingerichtet. Diese ist unter der Telefonnummer 0391-244740 erreichbar. Wir bitten, Anfragen ausschließlich an die Personenauskunftsstelle zu richten. Das Bürgertelefon wird nicht mehr bedient.

Quelle: 7aktuell.de | Luca Woitow