BAD DÜRRENBERG / LÜTZEN: Am Abend des 23. Dezember kam es auf der A9 zu einem Verkehrsunfall mit etlichen Fahrzeugen. In Fahrtrichtung Berlin krachte es zwischen dem AK Rippachtal und der AS Bad Dürrenberg auf Höhe Bothfeld. Ein Sattelschlepper, zwei Transporter und mehrere Autos krachten ineinander. Bei dem Massencrash gab es fünf Verletzte. Ein Kind verstarb am Unfallort. Für die Bergungsarbeiten war die Autobahn stundenlang voll gesperrt.
Schrecklicher Unfall auf A9 in Richtung Berlin
Kind stirbt bei Massencrash auf Autobahn - Tragödie zu Weihnachten - Audi kracht auf im Stau stehenden LKW und Transporter
Foto: 7aktuell.de | Eric Pannier
Polizei-Pressemeldung:
In Richtung Berlin ereignete sich zwischen Kreuz Rippachtal und Bad Dürrenberg gegen 17:10 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Ein mit drei Personen besetzter PKW Audi kollidierte mit einem LKW, der im mittleren Fahrstreifen am Stauende stand, sowie mit einem Transporter im linken Fahrstreifen. Dieses Fahrzeug wurde auf fünf weitere davor befindliche Transporter und PKW geschoben.
Der Beifahrer im Audi, ein 10-jähriger Junge, erlitt bei dem Unfall unmittelbar tödliche Verletzungen. Die Eltern wurden leicht verletzt mit Schocks in einem Krankenhaus behandelt. An den insgesamt 8 beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in geschätzter Höhe von ca. 270.000 Euro.
Die Vollsperrung der BAB 9 in Fahrtrichtung Berlin dauerte bis zum Morgen und wurde gegen 06:30 aufgehoben.
Auf Gegenfahrbahn vorausgegangener Unfall:
Am 23.12.2024 gegen 15:00 Uhr ereignete sich zwischen der Anschlussstelle Bad Dürrenberg und dem Kreuz Rippachtal ein Verkehrsunfall, an dem ein PKW und ein LKW beteiligt waren. Nach derzeitigem Kenntnisstand geriet der PKW gegen die Mittelleitplanke und dann gegen den Auflieger des Sattelzuges. Der PKW schleuderte herum und fing Feuer und brannte komplett aus. Der LKW kippte um und blieb auf der Fahrbahn in Richtung München liegen. Betriebsstoffe liefen aus. Der LKW-Fahrer kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Der Fahrzeugführer des PKW entfernte sich zu Fuß vom Unfallort. Man konnte dem 44-Jährigen jedoch habhaft werden und veranlasste bei dem alkoholisierten Mann die Abnahme von Blutproben. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in geschätzter Höhe von etwa 105.000 Euro. Ein in Richtung Berlin fahrender PKW überfuhr in der Gegenrichtung ein Fahrzeugtrümmerteil und wurde leicht beschädigt. Die aufgenommenen Ermittlungen dauern an. Beide Fahrtrichtungen der Bundesautobahn mussten voll gesperrt werden. Die Richtungsfahrbahn München wurde in der Nacht gegen 02:00 Uhr für den Verkehr wieder freigegeben.