Update:29.04.20251.000 Quadratmeter Wald abgebrannt Oranienburg – In einem Wald nahe der Straße Zum Seegestell im Ortsteil Lehnitz ist gestern Nachmittag gegen 13:30 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Zeugen hatten eine Rauchwolke wahrgenommen und die Rettungsleitstelle informiert. Hier brannte eine Fläche von etwa 100 x 100 Metern Waldboden. Kriminaltechniker wurden eingesetzt, um den Brandort zu untersuchen. Wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung ermittelt nun die Kriminalpolizei. Insgesamt wird die Höhe des Schadens mit rund 1.000 Euro beziffert. (Polizeidirektion Nord Pressestelle)-----------------Waldbrand in Lehnitz schnell unter Kontrolle – schwierige Bedingungen wegen Kampfmittelverdacht in der Umgebung Oranienburg. Am Montagmittag kam es im Oranienburger Ortsteil Lehnitz zu einem Waldbrand auf einer Fläche von etwa einem Hektar. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehren aus Lehnitz, Germendorf und Sachsenhausen sowie später unterstützend des Löschzugs Innenstadt konnte das Feuer rasch eingedämmt und gelöscht werden. Auch hauptamtliche Kräfte der Stadt Oranienburg waren mit im Einsatz. Derzeit laufen noch Nachlöscharbeiten. Die Polizeiinspektion Oberhavel war ebenfalls vor Ort. Hinweise auf Brandstiftung konnten bislang jedoch nicht festgestellt werden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. „Ursprünglich wurde der Einsatz unter dem Alarmstichwort ‚B klein‘ begonnen“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Aufgrund der starken Rauchentwicklung, die bis zur Turm ErlebnisCity Oranienburg sichtbar war, wurde die Alarmstufe schnell auf „B Wald“ erhöht und weitere Kräfte nachalarmiert. Eine besondere Herausforderung stellte die Nähe zum ehemaligen Truppenübungsplatz dar. „In direkter Umgebung des Brandortes gibt es kampfmittelbelastete Flächen, weshalb wir im weiteren Einsatzverlauf besonders umsichtig vorgehen mussten“, erklärte der Sprecher weiter. Der betroffene Bereich selbst war nicht belastet und konnte daher betreten werden. Wäre das Feuer weiter in Richtung der Verdachtsflächen vorgedrungen, hätte es nur aus sicherer Entfernung bekämpft werden dürfen. Trotz schwieriger Bedingungen – unter anderem durch große Mengen gefällten, aber nicht beräumten Holzes – gelang es den Einsatzkräften, den Brand mit vier D-Strahlrohren erfolgreich einzukreisen und zu löschen. Dabei legten die Feuerwehrleute besonderen Wert auf regelmäßige Pausen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und das Aufsuchen von Schattenplätzen – angesichts der weiterhin sommerlichen Temperaturen eine wichtige Maßnahme. Die Waldbrandwarnstufe liegt aktuell bei Stufe 4. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit könnte sich die Lage in den kommenden Tagen weiter zuspitzen. Die Feuerwehr mahnt daher eindringlich, unbedingt auf das Grillen in oder in der Nähe von Wäldern zu verzichten und die Wege nicht zu verlassen, da schon das Befahren mit Fahrzeugen gefährlich sein kann.Das Brandgebiet wurde nach Abschluss der Löscharbeiten an die Forst übergeben, die nun eine Brandwache stellt. Sollte es erneut zu Glutnestern oder Rauchentwicklungen kommen, steht die Feuerwehr bereit, um schnell erneut einzugreifen.
Hohe Waldbrandgefahr in der Region
Schnelles Eingreifen verhindert Ausbreitung: Waldbrand in Oranienburg unter Kontrolle
Einsatzkräfte verhindern Ausbreitung des Feuers auf kampfmittelbelastete Flächen – Nachlöscharbeiten dauern an.
Waldbrand in Lehnitz schnell unter Kontrolle – schwierige Bedingungen wegen Kampfmittelverdacht...
Foto: P.Neumann
Quelle: 7aktuell.de | Philipp Neumann