Update: 20.06.2025
Stau nach Unfall mit Schwerverletzten
Einsatz auf dem nördlichen Berliner Ring
Schwerer Unfall auf der A10 bei Oberkrämer: Drei Verletzte und ein geretteter Hund - Hubschraubereinsatz
Zwei Pkw krachen gegen Leitplanke und rutschen in Böschung – Rettungshubschrauber im Einsatz
© P.Neumann
BAB 10/Oberkrämer – Aus bisher ungeklärter Ursache sind gestern gegen 13:45 Uhr zwei Pkw zwischen dem Autobahndreieck Kreuz Oranienburg und der Anschlussstelle Oberkrämer in Richtung Hamburg miteinander kollidiert, wobei drei Menschen verletzt wurden. Während der Unfallaufnahme konnte nicht abschließend geklärt werden, wie es zu dem Zusammenstoß kam. Die beiden Pkw, ein Audi und ein Seat, kamen nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlugen sich und landeten in der Böschung. Fahrer und Beifahrerin im Audi, beides Hamburger im Alter von 66 Jahren, wurden mit einem Rettungswagen leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Mit einem Rettungshubschrauber kam die 55-jährige Hamburgerin am Steuer des Pkw Seat wegen ihrer schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Durch den Vorrang der Rettungsmaßnahmen konnten Polizeibeamte die Unfallbeteiligten noch nicht zum Hergang befragen. Während der Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde die Richtungsfahrbahn für etwa zwei Stunden voll gesperrt. Stau bildete sich etliche Kilometer zurück, auch die Bundesautobahn 111 war davon betroffen. Der entstandene Gesamtschaden wird auf rund 85.000 Euro geschätzt, die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit (Text: Polizeidirektion Nord Pressestelle)
-------------------------------------
Schwerer Unfall auf der A10 bei Oberkrämer: Drei Verletzte und ein geretteter Hund
Oberkrämer. Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Donnerstagnachmittag für erhebliche Verkehrsbehinderungen auf dem nördlichen Berliner Ring gesorgt. Zwischen dem Autobahndreieck Oranienburg und der Anschlussstelle Oberkrämer waren gegen 13.45 Uhr zwei Pkw aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und in die Böschung geraten.
Nach ersten Angaben der Polizei krachten beide Fahrzeuge zunächst gegen die rechte Leitplanke, ehe sie die Böschung hinunterrutschten und im Graben zum Stehen kamen. In einem der beteiligten Autos saßen zwei Personen, im anderen eine Person sowie ein Hund. Während das Tier den Unfall offenbar unverletzt überstand und der Feuerwehr übergeben werden konnte, wurden insgesamt drei Menschen verletzt. Zwei von ihnen mussten per Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Wie schwer die Verletzungen sind, war zunächst unklar.
Vor Ort waren neben der Polizei auch mehrere Rettungswagen, Notärzte und zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Feuerwehr unterstützte bei der medizinischen Erstversorgung und sicherte die Unfallstelle. Hydraulische Rettungsgeräte wurden vorsorglich bereitgestellt, kamen jedoch nicht zum Einsatz.
„Das ist keine alltägliche Lage, aber Teil unseres Einsatzspektrums. Im Nachgang besprechen wir solche Einsätze im Team – auch, um psychische Belastungen aufzufangen“, sagte Einsatzleiter Stephan Liedtke vor Ort.
Die A10 musste in Fahrtrichtung Hamburg für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen komplett gesperrt werden. Erst gegen 15.40 Uhr konnte eine Fahrspur wieder freigegeben werden. Dennoch kam es zu erheblichen Staus im Feierabendverkehr. Ortskundige Autofahrer wurden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.
Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an. Die Polizei sicherte vor Ort Spuren, um den Hergang detailliert rekonstruieren zu können.