Update: 06.07.2025
Briese Grillplatz löste Waldbrand aus
Hitze, Trockenheit, Waldbrandgefahr
Waldbrand in der Kolonie Briese: Kräftezehrender Einsatz bei Schwierige Wasserversorgung erschwert Waldbrandeinsatz
Waldbrand in Briese – 70 Einsatzkräfte im Großeinsatz
© P.Neumann
Am Samstag dem 05.07.2025 wurde um 17:50 Uhr ein Waldbrand nahe Briese gemeldet. Während der Brandbekämpfung durch die Feuerwehr konnten Grill.- und Zeltutensilien aufgefunden und sichergestellt werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde per NINA – App eine Bevölkerungswarnung ausgegeben. Es wurde eine Anzeige wegen Brandstiftung von ca. 5000 m² Waldfläche aufgenommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (Text: Polizeidirektion Nord Pressestelle)
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Waldbrand in der Kolonie Briese: Kräftezehrender Einsatz bei Schwierige Wasserversorgung erschwert Waldbrandeinsatz
Birkenwerder (Kolonie Briese) – Am Samstagnachmittag kam es in einem Waldstück der Kolonie Briese zu einem Waldbrand. Gegen 17:35 Uhr wurden die ersten Einsatzkräfte alarmiert. Rund 70 Feuerwehrleute waren schließlich im Einsatz, um die Flammen auf einer Fläche von etwa 5.000 Quadratmetern einzudämmen – mit Erfolg.
Die Löschmaßnahmen gestalteten sich aufgrund der schlechten Wasserversorgung vor Ort äußerst schwierig. Eine direkte Wasserentnahme war nicht möglich, sodass mehrere Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt wurden. Über eine Strecke von mehr als zwei Kilometern wurde das Löschwasser zur Einsatzstelle transportiert. „Wir nutzen Fahrzeuge mit großem Wasserspeicher, um die Versorgung sicherzustellen“, erklärte Einsatzleiter Kevin Bolz.
Erschwert wurde der Einsatz zu Beginn durch eine parallele Alarmierung in Bergfelde, bei der bereits viele Kräfte gebunden waren. „In der Anfangsphase war es personell sehr eng. Wir mussten deshalb umsichtig agieren und die Kräfte später regelmäßig austauschen, um die Belastung bei den hohen Temperaturen so gering wie möglich zu halten“, so Bolz weiter.
Zum Einsatz kamen unter anderem 20D-Strahlrohre sowie 2C-Rohre, um das Feuer gezielt zu bekämpfen. In der heißen Phase der Restlöscharbeiten wurde zusätzlich Netzmittel verwendet – eine Substanz, die das Löschwasser effektiver macht. „Das Netzmittel legt sich auf das Brandgut, kühlt es nachhaltig ab und verhindert ein schnelles Verdampfen. Damit können wir die zahlreichen Glutnester besser bekämpfen“, erklärte Bolz.
Die Feuerwehr rechnet damit, dass die Restarbeiten noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen werden – voraussichtlich vier bis fünf Stunden