Silvester: Stuttgart feiert in der Innenstadt das neue Jahr - Feuerwehreinsatz am Alten Schloss

Silvester: Stuttgart feiert in der Innenstadt das neue Jahr - Feuerwehreinsatz am Alten Schloss...

Foto: 7aktuell.de | Oskar Eyb

Silvester: Stuttgart feiert in der Innenstadt das neue Jahr - Feuerwehreinsatz am Alten Schloss

Diesen Jahreswechsel wollte die Landeshauptstadt Stuttgart "Böllerfrei" begehen - das klappte jedoch nur auf dem extra dafür eigens eingezäumten Schlossplatz. Auf diese lud die Stadt unter dem Motto "Böllerfrei ins Neue Jahr" zu einer Lichtshow mit Live-Musik und Comedy. Als Grund gibt die Stadt auch hier die Gefährdungslage durch Feuerwerkskörper an. Neben dem Bühnenprogramm gab es drei Getränkestände auf dem Areal.

Ringsrum jedoch wurde geböllert und Raketen gefeuert was das Zeug hält. Auch direkt am und um das Alte Schloss - so dass es kam, wie es kommen musste: Die Brandmeldeanlage löste aus und die Feuerwehr Stuttgart rückte mit einem ganzen Löschzug an. Danach kümmerte sich die Polizei um die unentwegt auf Seite des Karlsplatzes am Schloss weiter feuernde Personen.

Pressemeldung der Feuerwehr zu Silvester 2019/2020 - Bilanz zum Jahreswechsel 19/20

Mit der vollen Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart, der am Rettungsdienst beteiligten Hilfsorganisationen sowie der personellen Aufstockung der Berufsfeuerwehr Stuttgart und der Integrierten Leitstelle um zusätzliche 19 Einsatzkräfte, konnten gemeinsam die anfallenden Einsätze abgearbeitet werden.

In dem Zeitraum von 18.00 bis 06.00 Uhr rückte die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Landeshauptstadt Stuttgart

zu 4 Bränden, 42 Kleinbränden und Brandmeldealarmen, 7 Hilfeleistungen und 123 Rettungsdiensteinsätzen aus.

Zusätzlich wurden 41 Einsätze des kassenärztlichen Notfalldienstes vermittelt. Im Schnitt wurden stündlich 18 Einsätze durch die Leitstelle abgearbeitet.

Besondere Einsätze:

11:50 Uhr Birkheckenstraße, Stuttgart-Birkach

Nach einem ruhigen Tagesbeginn wurde der Integrierten Leitstelle Stuttgart um die Mittagszeit eine Rauchentwicklung im Dachgeschoss eine Wohn-und Geschäftshauses gemeldet. Gemäß Alarm-und Ausrückeordnung wurde der zuständige Löschzug der Feuer- und Rettungswache 5, die Freiwillige Feuerwehr Birkach und der Rettungsdienst entsandt.

Eine erste Erkundung vor Ort ergab, dass tatsächlich eine Verrauchung durch einen brennenden Ölofen im Dachgeschoss vorlag. Die Bewohner konnten selbst und unverletzt die Wohnung verlassen. Die Feuerwehr hatte den Brand zügig mit einem C-Rohr gelöscht und belüftete die Wohnung.

Bis um Mitternacht war es in der Landeshauptstadt sehr ruhig.

00:00 Uhr Jahreswechsel Stadtgebiet

Bereits kurz nach dem Jahreswechsel gingen zahlreiche Notrufe in der Integrierten Leitstelle ein. Mehrere Kleinbrände und zahlreiche Brandmeldealarme, ausgelöst durch den Rauch von Feuerwerkskörpern, sorgten für Einsätze aller fünf Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und zahlreicher Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr.

Unter anderem brannten Baumaterialien im Baustellenbereich einer Tiefgarage in Stuttgart Untertürkheim. Die freiwillige Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle.

Im Stadtteil Bad Cannstatt und Stuttgart West verursachte vermutlich ein Feuerwerkskörper einen Brand auf einem Balkon. Die Eigentümer konnten rechtzeitig die Flammen löschen sodass die hinzugerufene Feuerwehr nur noch Nachlöscharbeiten durchführen musste.

Resümee

Für die Feuerwehr Stuttgart war die Silvesternacht einsatzreich, aber ruhiger als vergleichsweise in den vergangenen Jahren. Insbesondere waren hier Einsatzspitzen zu Beginn des neuen Jahres mit zahlreichen parallelen Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätzen verantwortlich. Auf Grund der Wetterlage kam es zu zahlreichen Auslösungen von Brandmeldealarmen.

Die entstandenen Brände konnten alle rasch gelöscht werden und größerer Schaden abgewendet werden.

Alle Vorhaltemaßnahmen zeigten ihre Wirkung. So wurde die Integrierte Leitstelle um insgesamt 6 weitere Disponenten erhöht, um die zahlreichen Notrufe abarbeiten zu können. Ebenfalls war der Einsatzführungsdienst der Berufsfeuerwehr erhöht und drei weitere Hilfeleistungslöschfahrzeuge in Dienst genommen worden.

Quelle: 7aktuell.de | Oskar Eyb