Sturmtief „Daniel“ hält Feuerwehren im Landkreis Ostprignitz-Ruppin auf Trab - Baum fällt nur 10 Meter von Einsatzkräften herunter bei Aufräumarbeiten - Pkw fährt in Bushaltestelle aufgrund von starken böen

Sturmtief „Daniel" hält Feuerwehren im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Atem. Das Sturmtief...

Foto: 7aktuell.de | Christian Guttmann

Sturmtief „Daniel" hält Feuerwehren im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Atem. Das Sturmtief "Daniel" hat am Mittwochabend in Brandenburg seine sichtbaren Spuren hinterlassen. Polizei und Feuerwehr mussten vielerorts ausrücken, weil Bäume und Äste auf Straßen gestürzt waren.

Am späten Abend ging es auch in Landkreis Ostprignitz-Ruppin los. Bis Mittwochnacht hatten schwere Sturmböen bereits vielerorts in Deutschland für Verkehrsbehinderungen gesorgt. In mehreren Orten im Landkreis blockierten laut Polizei umgestürzte Bäume Straßen und Gehwege. In Alt Ruppin (Kreis Ostprignitz-Ruppin) hatte ein umgestürzter Baum auf der Krangener Str einen Telefonmast zerstört. Der 4. Löschzug aus Alt Ruppin musste anrücken, um den Baum von der Fahrbahn mittels einer Kettensäge zu beseitigen. Zwischen Dechtow und Hakenberg (Gemeinde Fehrbellin) kam aus noch ungeklärte Ursache ein Pkw Fahrer in Fahrtrichtung Hakenberg nach links von der Fahrbahn ab und fuhr in einer Bushaltestelle. Personen wurden nicht verletzt. Ob der starke Wind das Auto von der Fahrbahn drücke, ist noch unklar.

Die Feuerwehr und die Polizei in Ostprignitz-Ruppin zählten zahlreiche Einsätze wegen des Sturms. In Neuglienicke musste die Feuerwehr aus Neuruppin und Gühlen-Glienicke anrücken. Sie wurden zu einem umgestürzten Baum gerufen. Die Lage hatte sich bestätigt. Die Feuerwehr war gerade dabei, den Baum zu beseitigen und durch eine starke Windböe viel ein Baum nur 10 Meter neben den Einsatzkräften auf die Straße. Das hätte für uns sehr Böse ausgehen können, sagte uns ein Feuerwehrmann. Die Feuerwehr musste zudem eine Drehleiter hinzurufen, um die Äste im hohen Baumen zu beseitigten, damit keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Auch ein Rettungswagen in Damkrug bei Fehrbellin brauchte die Feuerwehr.

Der Rettungswagen war mit einem Patienten auf dem Weg ins Krankenhaus, als vor ihnen plötzlich ein Baum auf der Straße den weg versperrte. Die Feuerwehr aus Fehrbellin musste wieder einmal Hand anlegen, um den Rettungswagen den weg ins Krankenhaus frei zu schaffen. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden keine Personen verletzt.

Quelle: 7aktuell.de | Christian Guttmann