Große Anteilnahme in Neuruppin:

Schweigeminute für getötete Polizisten - Große Anteilnahme vor der Polizeiwache - Einsatzkräfte stehen zusammen - Feuerwehr, Rettungsdienst und Nachsorgeteam stehen Polizei zur Seite

Der beiden in Rheinland-Pfalz getöteten Polizisten wurde heute auch im brandenburgischen...

Foto: 7aktuell.de | Christian Guttmann

Neuruppin. Den beiden in Rheinland-Pfalz getöteten Polizisten wurden heute auch im brandenburgischen Neuruppin mit einer Schweigeminute gedacht. Unter anderem die Feuerwehr, Rettungsdienst und das Einsatz-Nachsorge-Team (ENT) sowie einige Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neuruppin, NWG-Chef Robert Liefke und der Bürgermeister und das Ordnungsamt nahmen an der bundesweiten Aktion teil. "Viele Kolleginnen und Kollegen sind nach wie vor fassungslos und möchten ihrer Trauer Ausdruck verleihen", sagte Dörte Röhrs Pressesprecherin der PD-Nord am Freitagvormittag. Auch die Feuerwehr, Rettungsdienst und das Einsatz-Nachsorge-Team (ENT) hatten angekündigt, gemeinsam mit Polizistinnen und Polizisten an einer Gedenkveranstaltung der Polizeiinspektion Neuruppin teilzunehmen. Es waren zahlreiche Polizeibeamte, aber auch andere Rettungskräfte beteiligt. Dörte Röhrs sagte uns gegenüber: "Den beiden jungen Menschen wurde auf fürchterliche Art und Weise ihr Leben genommen, als sie für unser aller Sicherheit im Einsatz waren." Um 10 Uhr gab es eine landesweite Schweigeminute. Alle Polizistinnen und Polizisten in Deutschland waren aufgerufen, in Gedenken an die ermordeten Kollegen innezuhalten. Der Polizeichef Frank Storch sagte, alle Kollegen im Land hielten in diesen Minuten inne. Streifenpolizisten seien aus ihren Wagen gestiegen, um den getöteten Kollegen zu gedenken. Die Tat in Rheinland-Pfalz erinnere auf schreckliche Weise an die Gefahren des Berufes, sagte Frank Storch, der Leiter der Polizeidirektion Nord. „Das trifft uns alle bis ins Mark.“ Der Polizeichef dankte allen Beteiligten für die große Anteilnahme und erinnerte daran, dass Ende Februar in Fürstenwalde (Landkreis Oder-Spree) wieder den zwei Polizisten gedacht werden soll, die am 28. Februar 2017 von einem jungen Mann, mit hohem Tempo überfahren worden waren. Der Mann am Steuer hatte zuvor seine Großmutter erstochen und war danach mit einem Auto geflüchtet.

Quelle: 7aktuell.de | Christian Guttmann