BIBERTAL/LKR. GÜNZBURG. Zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens kam es heute Mittag, gegen 12.45 Uhr in Bibertal, Ortsteil Anhofen.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte standen drei Lagerhallen bereits im Vollbrand. Trotz eines Großaufgebotes an Feuerwehrkräften gelang es nicht, den Brand an den Hallen einzudämmen. Ein Übergreifen auf das benachbarte Wohngebäude und auch die unmittelbar angrenzende Biogasanlage konnte zwar verhindert werden, dennoch wurden die Hallen durch den Brand komplett zerstört.
Die Anwohner konnten durch die Feuerwehrkräfte in Sicherheit gebracht werden. Eine 47-jährige Frau erlitt leichte Verbrennungen und musste ärztlich behandelt werden. Nach ersten Schätzungen dürfte ein Gesamtschaden von mindestens fünf Millionen Euro entstanden sein. In den Hallen waren landwirtschaftliche Maschinen und Stroh gelagert, ferner befand sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Gebäude.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung und einer möglichen Explosionsgefahr der angrenzenden Biogasanlage wurden Anwohner in Bibertal/Anhofen und den angrenzenden Gemeiden Rieden an der Kötz, Oxenbronn und Autenried aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten und den Brandort weiträumig zu umfahren. Die Warnmeldung wurde um 14.45 Uhr aufgehoben. Zu einer Gefährdung der Bevölkerung kam es nicht.
Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte der umliegenden Ortsfeuerwehren und des Rettungsdienstes sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Die Kriminalpolizei Neu-Ulm hat am Dienstagnachmittag die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Die Brandursache ist noch unbekannt und Gegenstand der weiteren Untersuchungen.
(PP Schwaben Süd/West; 20.06.2017, 15.15 Uhr/Kt)
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