BRANDENBURG: Nach dem heftigen Waldbrand bei Treuenbrietzen ist am Sonntag nun auch bei Beelitz Heilstätten ein Waldbrand ausgebrochen. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot bereits auf dem Weg zum Brandort. Bereits auf der Autobahn ist eine massive Rauchentwicklung wahrzunehmen. Die Drohnenaufnahmen zeigen, wie riesig der Brandort ist. Der Wind ist das größte Problem, meinten Einsatzkräfte zu uns, es rennt förmlich weg.
Als die Feuerwehr versuchte, die Waldränder zu nässen, mussten die Einsatzkräfte vor den 10 - 15 Meter hohen Flammen aus dem Waldgebiet mit dem Fahrzeug flüchten (On Tape), die Feuerwalze kam mit enormer Geschwindigkeit regelrecht auf die Einsatzkräfte zu, die Einsatzkräfte befinden sich in höchster Lebensgefahr.
Die Anwohnerin Kerstin zu uns im O-Ton "Angst habe ich keine, aber gesunden Respekt."
Frank Apel O-Ton "Wir hoffen das keiner geschädigt wird und sich die Flammen nicht noch mehr ausbreiten"
Update 17:00 Uhr: Teile von Beelitz werden evakuiert, Anwohner müssen Ihre Häuser verlassen, Löschhubschrauber bereits im Einsatz.
Verwaltungsstab in Beelitz-Heilstätten eingerichtet Die beiden großflächigen Waldbrände in Treuenbrietzen und Beelitz erforderten den Einsatz aller verfügbaren Kräfte. Der am frühen Morgen einsetzende Regen führt nun zu einer leichten Entspannung. Gegen Mittag wird die Lage in beiden Schadensgebieten aus der Luft aufgeklärt, dann werden die Entscheidungen zum weiteren Einsatz getroffen. Die Evakuierungen konnten heute um 10 Uhr sämtlich aufgehoben werden.
Weitere Informationen zur Lage: Nach den Regenfällen der letzten Stunden ist die akute Gefahr eingegrenzt, allerdings war die Regenmenge nicht ausreichend, um die Brandgefahr zu bannen. Nach der durch einen Polizei-Hubschrauber erfolgten Aufklärung des Waldbrandgebietes in Beelitz werden die Löscharbeiten durch die Helikopter der Bundeswehr bis in die Nacht fortgesetzt. Die Lage dort ist stabil und wird laufend beobachtet. Es sind aktuell keine Maßnahmen geplant - insbesondere keine Evakuierung. In Treuenbrietzen wird die Brandgefahr inzwischen als geringer eingeschätzt, dort wurden Kräfte mittlerweile abgezogen. Neue Lagemeldungen folgen morgen - 21. Juni 2022 - ab 9.00 Uhr
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