Passantin bemerkt das Feuer

Dachstuhlbrand mit Flammen aus Dach - 93-Jähriger bewusstlos aufgefunden und gerettet - Fahrzeug kracht gegen Hydrant-Standrohr - Wasserfontäne

Transporter fährt Hydrant der Feuerwehr um, große Wasserfontäne

Dachstuhlbrand mit Flammen aus Dach - 1 lebensgefährlich Verletzter von der Feuerwehr aus dem...

Foto: 7aktuell.de | Alexander Hald

STUTTGART: Ein Schwerverletzter und mehrere hunderttausend Euro Sachschaden sind die Folgen eines Brandes, der sich in der Nacht zum Samstag (04.03.2023) in Stuttgart-Zuffenhausen ereignet hat. Gegen 03.30 Uhr meldete eine Passantin einen Dachstuhlbrand eines Wohngebäudes an der Güglinger Straße.

Beim Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei befand sich die Wohnung im zweiten Obergeschoss bereits in Vollbrand, aus einem Fenster ragten meterhohe Flammen. Durch die Feuerwehr konnte der 93 Jahre alte Bewohner mit Verletzungen aus der Brandwohnung geborgen werden. Drei weitere Hausbewohner konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Gegen 05.15 Uhr konnte der Brand durch die Feuerwehr gelöscht werden. Der 93-Jährige wurde stationär in einem Stuttgarter Krankenhaus aufgenommen.

Da die Wohneinheiten nicht mehr bewohnbar sind, wurden die drei unverletzten Bewohner in einem Hotel untergebracht. Durch herabfallenden Brandschutt wurden zusätzlich drei vor dem Haus geparkte Fahrzeuge beschädigt. Hier entstand ein Schaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. (pol)

Pressemitteilung Feuerwehr Stuttgart

FW Stuttgart: Dachstuhlbrand eines mehrgeschossigen Wohnhauses

Stuttgart (ots)

  • Mehrere Atemschutztrupps im Einsatz - Eine schwer brandverletzte Person aus der Brandwohnung gerettet.
  • Über den europaweiten Notruf 112 meldete ein Anwohner um 03:31 Uhr einen Brand im Dachgeschoss eines Wohnhauses. Von der Integrierten Leitstelle wurden umgehend ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug und der Rettungsdienst entsandt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr nur sechs Minuten nach dem Notruf schlugen bereits Flammen aus den Fenstern einer Dachgeschosswohnung eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses.

    Aufgrund dieser Lage wurden umgehend weitere Kräfte nachgefordert. Die ebenfalls sehr schnell vor Ort eingetroffene Polizei hatte bereits die Bewohner der darunterliegenden Wohnungen geweckt, diese konnten das Haus selbstständig verlassen. Als die Feuerwehr mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude eindrang, wurde im Dachgeschoss eine bewusstlose Person aufgefunden und gerettet. Zeitgleich wurde die Brandbekämpfung mit mehreren Löschrohren von innen und über zwei Drehleitern von außen eingeleitet. Aufgrund des nur schwer zugänglichen Dachstocks musst das Dach von außen geöffnet werden, die Löschmaßnahmen gestalteten sich schwierig und langwierig. Kurz vor 5 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, um 05:15 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden.

    Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis nach 7 Uhr an. Der von der Feuerwehr gerettete und durch das Einatmen von Rauchgasen lebensgefährlich verletzte Mann wurde von einem Notarzt versorgt und in eine Klinik transportiert. Die anderen Bewohner wurden von einer Schnelleinsatzgruppe betreut. Da das Gebäude unbewohnbar ist, wurden sie anschließend durch die Polizei in einer Notunterkunft untergebracht. Im Verlauf des Einsatzes wurde trotz ausreichender Absicherung ein Standrohr, mit dem Wasser aus einem Unterflurhydranten entnommen wurde, durch einen unaufmerksamen Fahrzeuglenker umgefahren. Dadurch kam es zu einer hohen Wasserfontäne.

    Einsatzkräfte

    Berufsfeuerwehr Feuerwache 1: Kleineinsatzfahrzeug Türöffnung Feuerwache 2: Inspektionsdienst, Abrollbehälter Atemschutz, Hilfeleistungslöschfahrzeug Feuerwache 3: Löschzug und Direktionsdienst Feuerwache 4: Löschzug und Gerätewagen Atemschutz-Meßtechnik

    Freiwillige Feuerwehr

    Abteilung Stammheim Abteilung Zazenhausen Gerätewagen Messtechnik Abteilung Hedelfingen Abteilungen Untertürkheim, Münster, Wangen, Weilimdorf zur Besetzung der Feuerwachen 3 und 4

    Rettungsdienst

    Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 2 Rettungswagen, 1 Krankentransportwagen und eine Schnelleinsatzgruppe des DRK

    Quelle: 7aktuell.de | Alexander Hald