Etliche Anrufer melden starke Rauchentwicklung in Stuttgart-Feuerbach

Personen meldeten massiven Brand in einem Penthouse - Feuerwehr mit vielen Kräften in Stuttgart-Feuerbach

Mehrfamilienhaus wird evakuiert - keine Verletzte

Gegen 19:30 Uhr meldete ein Anrufer der Leitstelle in Stuttgart eine starke Rauchentwicklung aus...

Foto: 7aktuell.de | N R

STUTTGART-FEUERBACH: Gegen 19:30 Uhr meldete ein Anrufer der Leitstelle in Stuttgart eine starke Rauchentwicklung aus einem gegenüberliegenden Gebäude. Es wurde ein Löschzug der Berufsfeuerwehr und ein Rettungswagen entsandt. Innerhalb weniger Minuten liefen weitere Notrufe - auch über die Polizei - ein, die alle einen massiven Brand in einem Penthouse meldeten. Es wurden auch Personen gesichtet. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht und ein weiterer Löschzug sowie Sonderfahrzeuge nachalarmiert.

Die Rauchentwicklung war bereits auf der Anfahrt der Feuerwehr sichtbar. Beim Eintreffen wurde ein Brand auf einem Balkon einer Wohnung festgestellt. Die Anfahrt wurde durch die schmale Zufahrtsstraße erschwert. Die Feuerwehr leitete umgehend Löschmaßnahmen über ein Löschrohr im Innenangriff sowie über eine Drehleiter von außen ein. An der Wohnungstüre der Brandwohnung wurde ein Rauchschutzvorhang gesetzt, um eine Rauchausbreitung in den Treppenraum zu verhindern.

Parallel dazu wurden zwei Lüftungsgeräte zur Belüftung der verrauchten Bereiche eingesetzt. Glücklicherweise befand sich niemand in der Brandwohnung. Es wurden auch keine andere Person verletzt. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Während den Löscharbeiten mussten Teile der Außenverkleidung geöffnet werden, um entstandene Glutnester abzulöschen.

Die Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten war aufgrund der Entfernung nur über eine lange Schlauchleitung möglich. Bei den Brandbekämpfungsmaßnahmen wurden insgesamt vier Trupps mit acht Atemschutzgeräten eingesetzt.

Abschließend wurden sämtliche Wohnungen im Gebäude kontrolliert, ob Brandrauch eingedrungen war und ob erhöhte Schadstoffwerte gemessen werden konnten. Die betroffenen Wohnungen wurden daraufhin ebenfalls belüftet.

Auch ein Nachbargebäude wurde kontrolliert. Im Anschluss an die Mess- und Belüftungsmaßnahmen konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen, mit Ausnahme der Brandwohnung, zurückkehren. Die Feuerwehr kontrollierte im Nachgang noch einmal die Brandwohnung auf eventuelle Glutnester. (FW S)

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(FW S)

Quelle: 7aktuell.de | N R