Bereits mehrere tödliche Unfälle auf dieser Strecke

Erneuter Unfall an unbeschranktem Bahnübergang bei Lindow – Fahrer hat Glück im Unglück

Feuerwehreinsatz und Evakuierung nach Zusammenstoß

Lindow - Ein erneuter Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang zwischen Lindow und Grieben hat am Freitagmorgen für Aufregung gesorgt. Ein Regionalzug der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) kollidierte mit einem Mercedes. Der 73-jährige hatte Glück im Unglück und blieb unverletzt, obwohl sein Fahrzeug stark beschädigt wurde. Nach ersten Erkenntnissen übersah der 73-jährige Mercedesfahrer den heranfahrenden Zug, sodass es zur Kollision kam.

Insgesamt 18 Fahrgäste mussten aus dem Zug evakuiert werden, da der Lokführer die Fahrt nicht fortsetzen konnte. Die Feuerwehren aus Lindow und Vielitz waren mit 23 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vor Ort. Nach Angaben der Polizei liegt der Schaden bei mindestens 90.000 EUR. Der Mercedes erlitt hierbei einen Totalschaden und musste abgeschleppt werden. Die Strecke musste für mehrere Stunden gesperrt werden.

Dieser Unfall ist bereits der vierte Zwischenfall mit einem Regionalzug auf dieser Strecke innerhalb von vier Jahren. In der Vergangenheit gab es an den Bahnübergängen zwischen Lindow und Grieben bereits mehrere tödliche Unfälle.

Der bislang schwerste Unfall ereignete sich am 30.10.2021, hier starben Mutter und Sohn nach dem Zusammenstoß mit einem Zug in Grieben, nur wenige Kilometer von Lindow und Herzberg entfernt.

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