Großübung auf dem Airport Düsseldorf

Feuer & Explosion am Airport Düsseldorf - Viele Passagiere und Reisende Verletzt - Einsatzkräfte im Großaufgebot im Einsatz - ICAO und der European Aviation Safety Agency (EASA) Übung am Airport

Flughafen Düsseldorf übt den Ernstfall

Großübung „Victor 2025“: Düsseldorfer Airport trainiert Abläufe für den Ernstfall

Düsseldorf – Rund 430 Personen haben am heutigen Samstag an der Flugunfallübung „Victor 2025“ im Sicherheitsbereich des Düsseldorfer Airports teilgenommen. Die Übung folgte den Vorgaben der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO und der European Union Aviation Safety Agency (EASA), nach denen internationale Verkehrsflughäfen alle zwei Jahre ein Notfallszenario unter realitätsnahen Bedingungen proben müssen.

Ein besonderer Fokus lag auf der Zusammenarbeit mit externen Kräften und zuständigen Behörden, der Einrichtung von Betreuungs- und Sammelstellen sowie der Koordination über den Krisenstab des Flughafens.

„Mit der heutigen Übung konnten wir das Zusammenspiel aller beteiligten Stellen unter praxisnahen Bedingungen testen – von der ersten Alarmierung bis zur Koordination der Einsatzkräfte“, erklärt Holger Roßlan, Leiter Notfall- und Safety Management am Flughafen Düsseldorf. „Die Sicherheit unserer Passagiere und Beschäftigten hat zu jedem Zeitpunkt oberste Priorität – und dazu gehören gut abgestimmte Abläufe im Ernstfall.“

Das Szenario simulierte eine Kollision zweier Flugzeuge am Boden, von dem eines in Brand geriet. Die Rettungsmaßnahmen wurden durch die Flughafenfeuerwehr in Zusammenarbeit mit externen Einsatzkräften durchgeführt. Rund 140 freiwillige Darstellerinnen und Darsteller übernahmen die Rollen von Crews, Passagieren und Angehörigen – darunter Mitglieder des Jugendrotkreuzes, Schauspielstudierende, Seelsorgende sowie Mitarbeitende von Bundes- und Landespolizei, Zoll und Flughafen.

Neben den Einheiten des Flughafens waren an der Übung unter anderem die Berufsfeuerwehr Düsseldorf, das Polizeipräsidium Düsseldorf, die Bundespolizei, Rettungsdienste, das Jugendrotkreuz, die Seelsorge, das Airline Operators Committee sowie Eurowings als Airlinepartner beteiligt. Auch der am BGU Klinikum Duisburg stationierte Rettungshubschrauber „Christoph 9“ war Teil des Szenarios.

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