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Trockenheit: Auch angrenzender Wald musste geschützt werden

Großbrand einer Lagerhalle in Holzbauweise griff schnell auf weitere Gebäudeteile über - angrenzender Baumarkt und Wald gesichert- Feuerwehr kämpft gegen massive Brandlast

Hydranten funktionierten nicht - Große Schwierigkeiten bei der Löschwasserversorgung

TÜBINGEN: In der Nacht zum Montag ist in der Nähe eines Baumarktes im Tübinger Stadtteil Lustnau ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Gartenhütten im hinteren Bereich des Hornbach-Areals standen beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Die Flammen drohten, auf zwei benachbarte Gebäude überzugreifen.

„Das Hornbach-Gebäude konnten wir durch eine schnelle Riegelstellung retten“, erklärt Einsatzleiter Florian Rodi, B-Dienst der Feuerwehr Tübingen. „Ein angrenzendes Lagergebäude mussten wir jedoch aufgeben – auch wegen Problemen mit der Löschwasserversorgung.“

Zwei Hydranten auf dem Gelände funktionierten nicht. Erst mit Verzögerung konnte eine große Löschwasserzisterne angezapft werden. Zusätzlich verlegten Einsatzkräfte Leitungen über die nahegelegene Neckarbrücke, um ausreichend Wasser heranzuschaffen. Insgesamt wurden zwölf Wasserleitungen gelegt, rund 125 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen waren im Einsatz.

Besonders kritisch: Im rückwärtigen Bereich grenzt ein Waldgebiet an – bei der derzeitigen Trockenheit eine zusätzliche Gefahr. „Über eine Drohne konnten wir eine beginnende Brandausbreitung in die Vegetation erkennen und sofort eindämmen“, so Rodi weiter.

Eine Drehleiter kam zum Einsatz, um das Hornbach-Gebäude von oben zu schützen und das brennende Lagergut zu bekämpfen. In den Lagerhallen seien verschiedenste Materialien untergebracht gewesen – unter anderem Dämmstoffe, Kühlgeräte und Druckbehälter. Letztere sorgten für mehrere gefährliche Zerplatzungen während des Brandes. Ein Innenangriff war aufgrund der Lage nicht möglich.

Verletzt wurde offenbar niemand. Das Deutsche Rote Kreuz war zur Absicherung und Versorgung der Feuerwehrkräfte vor Ort. 

Die Löscharbeiten werden voraussichtlich noch bis in die Mittagsstunden andauern. (7a)

Quelle: 7aktuell.de | Alexander Hald

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