Update:03.06.2025 13:00 Uhr
Verkehrseinschränkungen nach Verkehrsunfall
Rettungseinsatz nach Frontalzusammenstoß
Schwerer Verkehrsunfall auf der B96: Zwei Verletzte bei Zusammenstoß
Frontalzusammenstoß auf der B96 führt zu stundenlanger Vollsperrung – Retter befreien eine schwer verletzte Person aus Wrack
© P.Neumann
Hoppenrade/Löwenberg – Am Montag gegen 13:25 Uhr kollidierten auf der Bundesstraße 96 zwischen Hoppenrade und Löwenberg zwei Pkw nahezu frontal miteinander. Eine 57-jährige Peugeot-Fahrerin hatte die B 96 aus Richtung Gransee in Richtung Löwenberg befahren und war mit dem Fahrzeug ausgeschert, um sich für einen Überholvorgang zu orientieren. Hierbei geriet sie nach ersten Erkenntnissen zu weit auf die Gegenfahrbahn und kollidierte seitlich versetzt mit dem entgegenkommenden Pkw Landrover eines 43-Jährigen. Die Feuerwehr befreite die 57-Jährige mit Hilfe von Spreiztechnik aus dem Peugeot, ein Rettungshubschrauber flog sie in ein Krankenhaus. Der Fahrer des Landrover wurde ebenfalls schwer verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Die Straße musste für die Unfallaufnahme für ca. 90 Minuten voll gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt.(Text: Polizeidirektion Nord Pressestelle)
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Schwerer Verkehrsunfall auf der B96 bei Hoppenrade – Zwei Verletzte, eine Person eingeklemmt
Hoppenrade/Löwenberg. Am Montagmittag kam es auf der Bundesstraße 96 zwischen Hoppenrade und Löwenberg zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Gegen 13.25 Uhr wollte eine 57-jährige Autofahrerin einen Lkw der Straßenmeisterei überholen. Dabei übersah sie offenbar den Gegenverkehr und geriet mit ihrem Fahrzeug zu weit auf die Gegenfahrbahn. Es kam zum seitlich-frontalen Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Pkw.
Infolge des Aufpralls wurde eine Person im Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr rückte mit schwerem Gerät an, um die eingeklemmte Person zu befreien. „Wir sind mit Schere-Spreizer, dem Akku-Kombi-Gerät und unserem hydraulischen Rettungssatz vorgegangen. Die Person war schwerst eingeklemmt und konnte nur mit technischem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden“, berichtet der Einsatzleiter der Feuerwehr Löwenberg. Zusätzlich stellten die Einsatzkräfte die Brandsicherheit sicher und richteten einen Landeplatz für den Rettungshubschrauber ein.
Der Hubschrauber brachte die schwer verletzte, aber ansprechbare Person in das Klinikum Berlin-Buch. Die zweite verletzte Person wurde mit einem Rettungswagen in das Krankenhaus nach Hennigsdorf eingeliefert.
„Die Lage vor Ort war zunächst unübersichtlich“, erklärt Thomas Wolter, Dienstgruppenleiter der Polizeiinspektion Oranienburg. „Nach Eintreffen der Einsatzkräfte war aber schnell klar, dass keine Lebensgefahr bestand.“ Die Rettung der eingeklemmten Person stellte jedoch eine besondere Herausforderung dar.
Die B96 war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie der anschließenden Unfallaufnahme für rund anderthalb Stunden voll gesperrt. Um die Verkehrsbelastung möglichst gering zu halten, richtete die Polizei an geeigneten Abzweigungen weiträumige Umleitungen ein. Zudem wurde eine maßstabsgerechte Unfallskizze angefertigt, um die Spurenlage und die Endstellung der Fahrzeuge für mögliche Gutachten zu dokumentieren.
Unfälle mit solch schwerwiegenden Folgen sind laut Polizei keine alltäglichen Ereignisse – doch Verkehrsunfälle mit Personenschäden gehören weiterhin zum Alltag der Einsatzkräfte.