Schreckmoment über den Wolken. Bei einem schweren Unwetter mit einhergegenden Turbulenzen wurden mehrere Passagiere verletzt. Die an Bord befindlichen Passagiere der Ryanair Maschine wurden teilweise aus ihren Sitzen an die Decke geschleudert. Der Flieger musste am Flughafen Memmingen Notlanden. Die Passagiere mussten bis in die frühen Mordenstunden auf einen Taxitransfer warten.
Notlandung bei schwerem Unwetter: Mehrere Verletzte, Kopfplatzwunde und Prellungen
Passagiere im Ryanair-Flieger an die Decke geschleudert - Mehrere Verlertzte bei Starken Turbulenzen - Außerplanmäßige Landung auf dem Flughafen Memmingen
Passagiere müssen bis in die Morgenstunden auf einen Taxi-Transfer warten
© 7aktuell.de | Kevin Lermer
MEMMINGERBERG. Am Mittwochabend wurde gegen 20:25 Uhr bekannt, dass eine Passagiermaschine von Ryanair unwetterbedingt in schwere Turbulenzen geraten war und der Pilot sich deshalb für eine Sicherheitslandung entschieden hatte.
Da aufgrund der Wetterlage eine Landung am Flughafen München nicht möglich war, wurde der Flug nach Memmingen umgeleitet. Dort landete das Flugzeug um 20:44 Uhr sicher und ohne weitere Zwischenfälle.
An Bord der Maschine befanden sich 179 Passagiere sowie 6 Crewmitglieder.
Durch die Turbulenzen wurden insgesamt neun Personen im Alter zwischen zwei Jahren und 59 Jahren verletzt. Eine 59-jährige Frau klagte über Rückenschmerzen. Eine weitere Frau zog sich eine Kopfplatzwunde zu, ihr 2 Jahre altes Kleinkind erlitt Prellungen. Die drei Personen wurden zur Behandlung ins Krankenhaus nach Memmingen verbracht, die anderen Verletzten konnten nach ambulanter Behandlung vor Ort entlassen werden. Vorsorglich wurden alle Passagiere durch den Rettungsdienst auf Verletzungen hin überprüft.
Da ein Weiterflug durch das Luftamt Südbayern nicht genehmigt wurde, organisierte die Fluggesellschaft Busunternehmen, welche die Passagiere nach Mailand verbringen. (GPI Memmingen-Flughafen)