Wetterlage erschwert Einsatzkräfte die Arbeit

Sturmtief „Joshua“ facht Feuer an – Gebäude in Vollbrand

Der Brand breitete sich durch starken Wind rasend schnell aus – die Feuerwehr konnte ein Übergreifen verhindern.

Sturmtief „Joshua“ facht Feuer an – Gebäude in Vollbrand

Brandenburg an der Havel. Am Montagabend, dem 27. Oktober 2025, kam es in der Fohrder Landstraße zu einem verheerenden Brand. Gegen 23:45 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem gemeldeten Gebäudebrand alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war der Feuerschein weithin sichtbar.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits in voller Ausdehnung in Flammen. Der starke Wind, ausgelöst durch Sturmtief „Joshua“, fachte das Feuer zusätzlich an, sodass sich die Flammen innerhalb weniger Minuten auf das gesamte Haus ausbreiteten.

„Wir wurden heute Abend zum Gebäudebrand groß alarmiert in die alte Fohrder Landstraße. Schon auf der Anfahrt war der Feuerschein deutlich zu sehen“, berichtete Einsatzleiter Jan Lehnhardt von der Feuerwehr Brandenburg an der Havel. „Das alte Gebäude, einst von der Getreidewirtschaft an der Havel gegründet, stand bei unserem Eintreffen bereits im Vollbrand. Der Dachstuhl war komplett durchgebrannt, das Feuer trat an mehreren Stellen aus dem Dach aus.“

Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurde eine stabile Leitung aus dem Silokanal aufgebaut. „Wir haben zwei handgeführte Strahlrohre sowie ein Wendestrahlrohr eingesetzt. Durch den starken Wind kam es zu einer schnellen Brandausbreitung,“ so Lehnhardt weiter. Ein angrenzendes Gebäude konnte jedoch erfolgreich geschützt werden.

Das betroffene Haus war bereits bei Eintreffen akut einsturzgefährdet. „Wir konnten das Gebäude nicht betreten – ein Innenangriff war aufgrund der Einsturzgefahr unmöglich,“ erklärte der Einsatzleiter.

Nach ersten Informationen wurde das leerstehende Gebäude früher von Obdachlosen als Unterschlupf genutzt. Ob sich zum Zeitpunkt des Brandes Personen darin aufhielten, war zunächst unklar.

Die Feuerwehr war mit zahlreichen Kräften bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz, um letzte Glutnester abzulöschen. Die Brandursache ist bislang ungeklärt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der Brand führte zu einer starken Rauchentwicklung, die auch in angrenzenden Stadtteilen wahrnehmbar war. Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

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