Frontalzusammenstoß zwischen zwei Motorrädern auf der Schwäbischen Alb bei Schopfloch

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Samstagvormittagmittag auf der Kreisstraße 1247....

Foto: Oskar Eyb

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Samstagvormittagmittag auf der Kreisstraße 1247. Eine 19-jährige Kradlenkerin befuhr mit ihrer Suzuki die K 1247 vom Reußenstein kommend in Richtung Schopfloch. Kurz nach dem Parkplatz Bahnhöfle kam der 19-Jährigen eine Gruppe von neun Motorradfahrern entgegen. Im Bereich einer leichten, übersichtlichen und lang gezogenen Rechtskurve kam sie vermutlich auf Grund eines Fahrfehlers auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem 44-Jährigen Kradkenker auf seiner Honda, der als Fünfter in der Gruppe unterwegs war. Durch die Wucht der Kollision wurde der 44-Jährige von seiner Maschine getrennt und nach rechts abgeworfen. Der Mann schlug auf der Fahrbahn auf und rutschte im Anschluss mehrere Meter in eine angrenzende Wiese. Hierbei erlitt der 44-Jährige schwerste Verletzungen und musste mit dem DRK in ein Krankenhaus verbracht werden. Die 19-Jährige wurde durch die Wucht des Aufpralles nach vorne rechts weggeschleudert, prallt nach zirka 13 Metern auf die Fahrbahn und blieb im Bereich der Zufahrt zum Parkplatz Bahnhöfle liegen. Die 19-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Beide verletzten Motorradfahrer trugen die erforderliche Schutzkleidung. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von 20000 Euro.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde die Erstellung eines Verkehrsunfallgutachtens durch einen Sachverständigen angeordnet. Beide total beschädigten Motorräder mussten abgeschleppt werden. Zur Bindung auslaufender Betriebsstoffe war die Feuerwehr Schopfloch mit zwei Fahrzeugen und 12 Mann vor Ort. Ferner musste eine spezielle Kehrmaschine an der Unfallstelle eingesetzt werden, da die ausgelaufenen Betriebsstoffe sehr tief in den Fahrbahnbelag eingedrungen waren. Das DRK war mit einer Notarztwagenbesatzung, einem Rettungswagen und einem Hubschrauber im Einsatz. Ferner war die Bergwacht mit einem Fahrzeug und drei Mann vor Ort.

Die Unfallstelle war bis um 17.25 Uhr voll gesperrt, eine örtliche Umleitung durch Polizeibeamte war eingerichtet. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen.

Quelle: 7aktuell.de | Oskar Eyb