Urteil im Raserprozess: 2 Tote bei Raserunfall in Stuttgart-Nord: Gemieteter Jaguar-Sportwagen kracht gegen Kleinwagen

Jugendkammer verurteilt den Angeklagten zu 5 Jahren Jugendstrafe: Gericht-PM:...

Foto: 7aktuell.de | Simon Adomat

STUTTGART: Tödlicher Unfall in der Stuttgarter City. Ein Sportwagen Jaguar krachte gegen Mitternacht gegen einen aus einer Garagenausfahrt fahrenden Kleinwagen. Der 20-Jährige Jaguarfahrer verlor auf der Rosensteinstraße in Richtung Innenstadt die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam auf den linken Bordstein. Daraufhin schanzte das Fahrzeug über den Gehweg und krachte direkt in die Seite des Kleinwagens, der gerade aus der Tiefgaragenausfahrt kam. Dabei schleuderten beide Autos gegen einen Baum und zwei Pfeiler eines Gebäudes vor einem Café. Die Insassen (25, 21, offenbar Mitarbeiter des Kinos UFA Palast) des Citroen Kleinwagens waren sofort tot. Der 20-Jährige Jaguarfahrer überlebte den Rasercrash schwer verletzt. Sein Beifahrer kam unverletzt davon. Die Polizei ist derzeit noch an weiteren Ermittlungen dran. Nach Bewohnerinformationen war ein Sportwagen bereits vor dem Unfall auffällig Laut unterwegs gewesen.

Polizei-Pressemeldung

Beim Zusammenstoß eines Kleinwagens mit einem Sportwagen erlitten am Mittwochabend (06.03.2019) um 23.35 Uhr zwei Personen tödliche Verletzungen. Ein 20-jähriger Mann war mit seinem gemieteten Jaguar auf der Rosensteinstraße in Richtung Nordbahnhofstraße unterwegs und geriet dabei mutmaßlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern. Kurz vor dem dortigen Kino-Zentrum verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, rutschte nach links über die Gegenfahrbahn und einen Grünstreifen und prallte schließlich in die rechte Seite des Citroen-Kleinwagens, der in diesem Moment aus einer Parkplatzausfahrt auf die Rosensteinstraße einfahren wollte. Der Citroen wurde zunächst gegen einen Baum und danach in das Mobiliar im Außenbereich einer Gaststätte geschleudert. Beide Insassen, der 25-jährige Fahrer sowie seine 22-jährige Beifahrerin, konnten von den Rettungskräften nur noch tot aus dem Auto geborgen werden. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Rosensteinstraße war bis 03.50 Uhr voll gesperrt, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Nach ersten Schätzungen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 110 000 Euro. Der 20-Jährige sowie sein 18-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. (Polizei)

Weiteres Material zu diesem Thema:

6.3.2019: Bilder vom Einsatz, Retttung, Polizei- und Anwohner-O-Töne: https://www.7aktuell.de/message.php?id=21144

7.3.2019: Tagbilder, O-Töne Passanten und Polizei-O-Ton: https://www.7aktuell.de/message.php?id=21145

8.3.2019: Blumengedeck/Trauer-Stelle am Nachmittag: https://www.7aktuell.de/message.php?id=21155

8.3.2019: Blumengedeck/Trauer-Stelle am Abend: https://www.7aktuell.de/message.php?id=21158

15.11.2019

Jugendkammer verurteilt den Angeklagten zu 5 Jahren Jugendstrafe: Gericht-PM: https://eyb.io/raserurteil

Quelle: 7aktuell.de | Simon Adomat