(BB) Kurioser Unfall auf der A24 bei Walsleben – Polnischer Pkw überschlägt sich mehrfach und kommt auf der Seite zum Liegen - 3 Personen flüchteten vermutlich darunter ein Kind

(BB) Kurioser Unfall auf der A24 bei Werder – Polnischer Pkw überschlägt sich mehrfach und kommt...

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Neuruppin. Am Freitagmorgen ereignete sich auf der A24 kurz vor der Raststätte Walsleben Ost ein schwerer Verkehrsunfall. Ein polnischer Pkw Peugeot kam am früheren Freitagmorgen gegen 06:58 Uhr auf der A24 in Fahrtrichtung Hamburg kurz vor der Raststätte Walsleben Ost aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrfach und kam auf der Beifahrerseite auf der Fahrbahn zum Liegen.

Als die Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst eintrafen, fanden sie keine Personen im Fahrzeug vor. Nach Zeugenaussagen vor Ort sind mindestens drei Personen über einen Acker neben der Autobahn geflüchtet. Die Gründe für die Flucht und ob ein krimineller Hintergrund vorliegt, ist laut Polizei unklar. Auch eine Kurzschlusshandlung im Schock könnte nicht ausgeschlossen werden, so Christin Knospe von der Polizeidirektion Nord.

Die Feuerwehr aus Neuruppin wurde an die Einsatzstelle gerufen, um die Polizei bei der Suche im nahen Umfeld zu unterstützen und um auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen. Die Feuerwehr setzte zudem eine Drehleiter auf der Autobahn ein, um über den Acker die Flüchtigen ausfindig machen zu können, mit einem Fernglas.

Auch ein Team der Feuerwehr machte sich zu Fuß auf dem Weg, um die Personen zu finden. Nachdem im Nahbereich alles abgesucht wurde, konnten keine Personen mehr festgestellt werden. Gegen 08.00 Uhr konnte die Fahrbahn beräumt und die gesperrte Richtungsfahrbahn wieder freigegeben werden. Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um die Bergung des Pkw. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit nicht bekannt.

Um einen Fährtenhund zum Einsatz zu bringen, sperrten Beamte die Richtungsfahrbahn in Richtung Hamburg gegen 09.30 Uhr für zehn Minuten erneut. Die Fährte verlor sich in Darritz. Die Kriminalpolizei übernimmt die Ermittlungen.

Quelle: 7aktuell.de | Christian Guttmann